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Seltsamer
Spielabbruch
beim VfL

Möller fassungslos

Schlangen (ma). »Seit 40 Jahren bin ich dem Handball-Sport verbunden, aber einen Spielabbruch, noch dazu so einen kuriosen, habe ich bislang nicht erlebt.« Rolf-Dieter Möller, Trainer der Handballer des VfL Schlangen, war nach dem vorzeitigen Ende der Partie beim TV 1875 Paderborn fassungslos.

Dabei hatten sich beide Mannschaften, für die es um nichts mehr ging, auf ein schönes Spiel gefreut. Dementsprechend friedlich verlief auch die ganze Partie, ehe das Schiedsrichter-Gespann Büker/Büker aus Schloß Neuhaus der Begegnung beim Stande von 36:20 für den TV in der 56. Minute ein abruptes Ende machten. »Wegen alkoholisierter Schlänger Spieler war die Gesundheit der Paderborner gefährdet, deswegen wurde das Spiel abgebrochen.« So der Eintrag der Schiris auf dem Spielberichtsbogen, den die Schlänger allerdings nicht unterschrieben. »Wir wollen natürlich eine Richtigstellung. Denn von uns war niemand in dieser Hinsicht auffällig«, so Möller. Auffällig war aber, dass die Schiris von Anfang an mit seltsamen Entscheidungen immer wieder das Schlänger Team dezimierten. »Dabei verlief die Partie absolut fair«, bestätigte auch TV-Trainer Jörg Wannehorst.
VfL: Mense, Bauermeister - Dirksmeyer, Tobias Schulte, Boguslavski, Hattebuhr, Ruth, Christian Schulte, Tegeler, Thöne, Wienhusen, Klein.

Artikel vom 03.05.2005