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»Reform« auf Weg gebracht

Eltern und Schüler bieten Arbeitsgemeinschaften an

Harsewinkel (top). Die »eigene Reform« des Gymnasiums Harsewinkel ist überraschend gut angelaufen: Seit Anfang des zweiten Schulhalbjahres gibt es auf Anregung des Schulpflegschaftsvorsitzenden Karl-Heinz Diederichs sieben Arbeitsgemeinschaften in Bereichen wie Basketball, Bauchtanz und Russisch - unter der Leitung von Eltern und Schülern.

Die Angebote stoßen auf ein überwältigendes Interesse von Seiten der Schüler. In einem Elternbrief zu Beginn des laufenden Schuljahres regte der Schulpflegschaftsvorsitzende in Absprache mit Direktor Albert Deittert zum Eigenengagement der Eltern an. Statt Probleme wie Lehrermangel einfach hinzunehmen, könne man das Kollegium mit der Leitung von Arbeitsgemeinschaften entlasten und die Situation verbessern.
Prompt meldeten sich mit Susanne Kleinestrangmann, Katharina Leisner, Ralf Prattke und Francois Zamit vier Eltern, die sich zur Organisation und Durchführung verschiedener Arbeitsgemeinschaften bereit erklärten. Darüber hinaus zeigten auch Christian Maas, Mitglied eines Bielefelder Schachvereins, und die Schüler der achten Jahrgangsstufe, Andre Grawe und Vitalij König, Interesse, eine Nachmittagsveranstaltung für Schüler zu übernehmen.
Ein Projekt unter Leitung einer Mutter lief sogar schon vor dem Startschuss: Franziska Mertin bietet Tastenschreiben an. Susanne Kleinestrangmann übernimmt die Bauchtanz-AG, Ralf Prattke die »Kreative Darstellung«, Jean-Francois Zamit die Basketball-AG, Katharina Leisner und Inga Arify die Russisch-AG, Christian Maas die Schach-AG und Andre Grawe und Vitalij König die Informatik-AG.

Artikel vom 04.05.2005