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Salutschüsse
für Louise

Prinzessin hatte ersten »Auftritt«

Rheda-Wiedenbrück (dibo). Der blaue Abend-Himmel über Schloss Rheda wie aus dem Bilderbuch; die Eltern, Erbprinzessin Marissa und Erbprinz Maximilian zu Bentheim-Tecklenburg, überglücklich: Mit neun Salutschüssen - so ist's Brauch - aus der Kanone des St. Sebastian Bürgerschützenvereins Wiedenbrück wurde am Donnerstag die gerade eine Woche junge Prinzessin begrüßt.

Wie berichtet, hat Louise Helene Agnes Delia am 22. April das Licht der Welt erblickt. Mit einem Geburtsgewicht von sieben Pfund war sie um 1.13 Uhr im Evangelischen Krankenhaus zur Welt gekommen.
Und wie bereits bei ihrem vor zwei Jahren geborenen Brüderchen Moritz Friedrich Carl machten sich Abordnungen der dem Fürstenhaus eng verbundenen Vereine auf den Weg zur Wasserburg, um der Familie ihre Aufwartung zu machen.
Fanfarenklänge des Fürstlichen Trompetercorps Rheda, die Altstädter, Stadtschützen und Bauernschützen, die Schützengilde Herzebrock, der Volkstanzkreis und Vertreter der Feuerwehr versammelten sich im Innenhof des Schlosses, wo das Paar - an seiner Seite auch Großmama Sissy Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg - die Glückwünsche für die neue kleine Erdenbürgerin entgegen nahm. Dieser fast schon »familiäre Charakter« gefiel Prinz Maximilian offensichtlich besonders gut.
Nicht verborgen blieb dem Prinzen auch eine chinesische Delegation, die mit großem Interesse und digitaler Kameratechnik das Geschehen verfolgte. Bei der Gruppe, die zusammen mit Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe und dessen Gattin Inge zur altehrwürdigen Schlossanlage gekommen war, handelte sich um Besucher aus der nördlich von Hong Kong gelegenen Stadt Xiaolan. Hier engagiert sich die Rheda-Wiedenbrücker Maschinenbau-Firma Venjakob intensiv, »um dem chinesischen Markt näher zu sein«.
Nachdem auch vier Vertreter der Jägerschaft mit Salutschüssen aus Gewehren ihre besondere Wertschätzung gegenüber der kleinen Prinzessin und ihrer Familie dokumentiert hatten, machten sich die zahlreichen Gratulanten zum Umtrunk an der Orangerie auf.

Artikel vom 30.04.2005