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Maisonne bringt die Gäste in Scharen

Wirte freuen sich über einen wahren Besucheransturm

Vom Köchemarkt berichtet
Annemarie Bluhm-Weinhold
Steinhagen (WB). Der Köchemarkt 2005 - ein riesiger Erfolg. So kühl der Beginn, so grandios dann das Wochenende: »Von Freitag mal abgesehen. Es hätte nicht besser laufen können«, ist Mitorganisator Peter Krebs begeistert. Vor allem der Maifeiertag bringt den Wirten die Besuchermassen . . .

Bereits der Samstag war ganz nach dem Geschmack der Veranstalter. Am Abend ist der Biergarten vor den Zelten voll besetzt. Den ganzen Tag über war der Köchemarkt recht gut besucht, pünktlich zur Mittagszeit waren die Essensgäste dann auch in großer Zahl gekommen - die Wirte von Steinhägerhäuschen, Ströhnschänke und Alter Schmiede sowie die Conditorei Baier sahen es mit Freude. Und als der Himmel am Spätnachmittag aufreißt, da strömen die Besucher gleich in Scharen auf den Marktplatz - lange Schlangen vor den Kochkojen, freie Plätze unter freiem Himmel Mangelware. Und eine tolle Stimmung bei Speis und Trank und netten Pläuschchen: So lässt sich der laue Frühlingsabend - zumal ja einer der ersten in diesem Jahr - so richtig genießen. DJ Ralf macht die Musik dazu, denn eingeladen ist zum »Tanz in den Mai«. Gestern dann bei allerschönstem Maiwetter die Besuchermassen . . .
Über viel Lob durften sich die Köche freuen. Alles, was Küchen und Backstube hergaben, kam hervorragend an - indes: Es gibt auch Favoriten. Ganz klar: Der Spargel mit gekochten Schinken im Pfannkuchenmantel, den Hannelore Schulz (Ströhnschänke) so unvergleichlich gut zubereiten kann, stand - wieder, muss man sagen - ganz oben auf der Hitliste der Köchemarkt-Besucher. Einfach lecker auch die Medaillons mit Tomate und Mozzarella überbacken, die Küchenmeister Frank Ehrlich (Steinhägerhäuschen) anbot. Zwei delikate Klassiker.
Dazu gesellen sich auch unbekanntere Genüsse. Die Chorizzo-Gurken bei der Alten Schmiede machen neugierig - und gerne lassen sich die Gäste auf neue Geschmackserlebnisse ein. Mit Kabeljau und Kartoffel-Oliven-Püree avancieren die besagten Gurken zum »Highlight« am Schmiede-Stand. Von Westfalen bis nach Italien und Spanien haben die Köche einen weiten kulinarischen Bogen geschlagen. Und Küchenchef Martin Jacoby freut sich, dass dieser »Speiseplan« so gut aufgegangen ist: »Auf die Vielfalt und den Kontrast der Gerichte kommt es uns an.«
Über all den Genüssen soll aber nicht vergessen werden: Auch in Sachen Unterhaltung kamen die Besucher auf ihren Geschmack. Tanzlehrerin Tina Dröge und die Mädchen ihrer Jazzformation tanzten nach Musical- und Pop-Klassikern und zeigten im Kostüm das witzige »Tanzduelle« der Eskimos. Den Sonntag leitete das Barre Orchester beschwingt ein.

Artikel vom 02.05.2005