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Tödtmann greift wieder an: Platz zwei im Visier

Landesliga: Wichtige Woche für SV Spexard - SV Avenwedde mit Jugendspieler im Tor

Kreis Gütersloh (cas). Der SV Spexard steht vor einer richtungsweisenden Dreierpack-Woche. »In den nächsten drei Spielen wird sich entscheiden, ob wir noch auf Platz zwei hoffen dürfen oder im Tabellen-Mittelfeld verschwinden«, sinniert Trainer Olaf Tödtmann.

Heute geht's zu den heimstarken FT Dützen (sechs Siege hintereinander), am Mittwoch kommt die unberechenbare Mindener Union und am darauf folgenden Sonntag ist mit Türk Sport Bielefeld die bislang beste Mannschaft der Rückrunde zu Gast an der Bruder Konrad-Straße. »Unser Team kämpft endlich wieder. Aber wenn wir aus den nächsten drei Partien möglichst viele Punkte holen wollen, müssen wir uns nun auch spielerisch steigern«, fordert Tödtmann, der an diesem Wochenende die Namen von zwei Neuzugängen preisgeben will. Nur soviel verrät der Coach: »Beide kommen aus einer höheren Liga, dürften echte Verstärkungen sein.« Der SVS braucht auch einen zweiten Keeper: Alex Rickfelder verändert sich aus Studiengründen nach Süddeutschland.
Dagegen gibt es eine Torwart-Premiere beim Spexarder Landesliga-Rivalen SV Avenwedde: Gegen den TuS Jöllenbeck wird der A-Jugendliche Dennis Wittenbrink zwischen den Pfosten stehen, weil Martin Dargel-Bartezko sich in den schon länger gebuchten Urlaub verabschiedet hat. Schon für nächste Woche plant Trainer Robert Purkhart mit dem Comeback des wiedergenesenen Stammtorhüters Dennis Menn.
Ein Avenwedder steigt im Sommer sogar in die Oberliga auf: Matthias Warnow schließt sich VfB Fichte Bielefeld an. »Er wird sich dort steigern müssen, um einen Stammplatz zu ergattern«, prophezeit Purkhart. Außerdem verlassen noch Jarek Tarnowski (demnächst bei Germania Westerwiehe) und Thomas Gün den SVA. Mit Benny Dari und Christoph Naoumovic (beide Aramäer Gütersloh) meldet der Landesligist zwei weitere Neuzugänge. »Platz zwei habe ich noch nicht abgeschrieben«, hofft Purkhart auf prompte Wiedergutmachung für das 1:4-Debakel in Minden.
Nach zwei Siegen, die ersten überhaupt, ist das Stimmungsbarometer der TSG Harsewinkel weiter nach oben geklettert. Doch an ein Wunder glaubt natürlich niemand mehr am Moddenbach. »Praktisch müssten wir alle noch ausstehenden Begegnungen gewinnen«, weiß Trainer Wolfgang Grübel, dass die kleine Erfolgsserie wahrscheinlich schon bei Türk Sport Bielefeld zu Ende geht. Doch Grübel hat noch ein ehrenwertes Ziel vor Augen: »Nicht als Letzter absteigen und möglichst noch auf 20 Punkte kommen.«
Victoria Clarholz hat die Jagd auf den (souveränen) Spitzenreiter SuS Bad Westernkotten noch nicht abgeblasen. »Ein Ausrutscher ist aber nicht mehr drin. Gegen Suttrop muss deshalb gewonnen werden, aber die sind auswärts sehr stark«, warnt Trainer Markus Graskamp.

Artikel vom 30.04.2005