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Erleichtert?
Die Zeitschriften sind voll davon: Räumen Sie Ihren Kleiderschrank auf! Trennen Sie sich von altem Plunder! Ballast abzuwerfen scheint furchtbar einfach. Bedauerlicherweise wirft man nur leider oft die falschen Sachen weg. Und das stellt sich genau dann heraus, wenn die Müllabfuhr vom Hof rollt. Und mit ihm der weite Hippierock in fröhlichen Farben, der zwar in den vergangen 15 Jahren unmodern war, jetzt aber eine Renaissance erleben könnte. Vorsichtige Naturen heben deshalb auch den weiten Strickpulli mit dem irischen Zopfmuster auf. Denn übermorgen könnte gerade er dem Outfit eine authentische Note verleihen. Abgesehen von Modefragen verbietet sich die Aufräumaktion im Kleiderschrank bei manchem auch noch aus einem ganz simplen Grund. Räumt man nämlich die alten Brocken weg, zeigt das Möbel nur noch gähnende Leere.Klaudia Genuit-Thiessen
Anderer
Gottesdienst
Halle (WB). »Im letzten Leben war ich eine Katze« - so lautet das Thema des »anderen Gottesdienstes« am kommenden Sonntag, 1. Mai, um 18 Uhr in der evangelischen St. Johanniskirche. »In meinem letzten Leben war ich . . .«, diesen Satz könnte man beliebig weiterführen. Eine Katze, ein anderer Mensch, ein Esel, ein Baum. Viele Menschen glauben, dass sie schon einmal gelebt haben, egal, in welcher Form. Und mindestens genauso viele glauben, dass sie nach dem Tod noch einmal leben werden. Doch bedeutet die Wiederauferstehung in unserem Glauben, dass ich danach als neues Lebewesen wieder auf die Erde zurückkomme? Habe ich wirklich so viele Leben, bis dann irgendwann einmal Schluss ist? Mit diesem Thema beschäftigt sich der andere Gottesdienst. Dazu gibt es eine etwas skurrile Szene, eine spannende Predigt und ein interessantes Interview.

Notdienste
Notdienst: Notruf 1 9 2 9 2 .
Apotheke: Linden-Apotheke, Gartnischer Weg 98, % 49 89.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . .und sieht viele Bekannte. Links grüßt der Kandidat der Konservativen vom Plakat, rechts die amtierende Bewerberin. Ein Stück weiter lacht die Konkurrenz aus den grünen Reihen von der Pappe, und ums Eck treten die Liberalen mit Sachthemen gegen die Politik in Person an. Noch gut zwei Wochen bis zur Wahl - und schon jetzt kann mancher Wähler die wohlbekannten Gesichter nicht mehr sehen, hört EINER
















Artikel vom 29.04.2005