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MSC erfolgreich beim Autocross in Itterbeck

Erster Lauf zur Deutschen Autocross-Meisterschaft

Löhne (WB). Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit: Die Rennsaison im Autocross begann am Sonntag ganz nah der holländischen Grenze in Itterbeck. Selbstverständlich war der MSC - Löhne mit zahlreichen Teams und Crossern vertreten. Bei herrlichem Sonnenschein konnten nun endlich die Ergebnisse der Winterpause auf der Strecke präsentiert werden. Manche Überraschung, aber auch kleine Enttäuschungen wurden gezeigt.

Zehn Teams in sieben Klassen mussten sich und ihren Crossern alles abverlangen. Am Ende konnte der MSC-Löhne fünf sehr gute Platzierungen mit nach Hause nehmen.
Erfolgreichstes Team war das Rösch-Feyerabend Team. In der Klasse 1 für Serientourenwagen bis 1400 cm konnten sie in den drei Läufen einen zweiten, einen ersten und einen fünften Platz einfahren. Damit waren sie mit einem Konkurrenten punktgleich, mussten sich aber mit Platz zwei begnügen, da in solch einem Fall der letzte Lauf ausschlaggebend ist. Also ein hervorragender zweiter Platz der Tageswertung. Die ersten sieben Meisterschafts-Punkte. Als Zweitplazierte sicherten sie sich einen Startplatz beim großen Endlauf und konnten auch hier ganz souverän den zweiten Platz belegen - eine tolle Leistung.
Sascha Röhr vom Röhr-Team startete in der Standartklasse. Er steuerte seinen Polo ganz souverän in allen Läufen auf Platz zwei. Also eine eindeutige Sache - Platz zwei der Tageswertung und ebenfalls 7 Meisterschaftspunkte.
Das Morani-Racing-Team konnte in der Klasse 12 der Spezialcrosser bis 1600 cm an die Leistungen der Vorjahre problemlos anknüpfen. Gesteuert von Ralf Daumann zeigte der Crosser eine herrliche Leistungsstärke. Nur eine wirklich kleine Unachtsamkeit im ersten Lauf brachte Ralf um den Tagessieg. Eine gelbe Fahne - Überholverbot, da ein anderes Fahrzeug auf der Strecke liegen geblieben war - hatte er zwar gesehen, den Abstand aber um wenige Meter unterschätzt, sodass ihm dieser Lauf aberkannt wurde. Im zweiten und dritten Lauf lief dann alles wie geschmiert, Platz drei und Platz eins. Der dritte Platz der Tageswertung - sechs Meisterschaftspunkte. Auf die Teilnahme am Endlauf musste das Team verzichten, da das Getriebe bereits im letzen Lauf einen Defekt zeigte, der kurzfristig nicht behoben werden konnte.
Zur freudigen Überraschung aller startete auch das Hennisge-Team in Klasse 3 Serientourenwagen über 1800 cm. Fahrer Heiko Hennisge, 2004 wurde er Vize-Meiser in dieser Klasse, kann in diesem Jahr aus familiären Gründen nicht an der Meisterschaft teilnehmen, aber da er Sonntag Zeit hatte, hielt ihn und sein Team nichts davon ab, dabei zu sein. Der Peugeot war noch nicht ganz in der Top-Form des Vorjahres, aber einen guten fünften Platz der Tageswertung buchte Heiko am Ende des Tages doch noch. Dieses sympathische Team wird sicherlich von vielen vermisst werden.
In der Klasse 2 Serientourenwagen bis 1800 cm zeigte das neue Vereinsmitglied des MSC-Löhne, Christian Baringhaus, mit seinem Golf 3 durchaus passable Läufe und holte mit einem siebten Platz der Tageswertung zwei Meisterschaftspunkte.
Sascha Paashaus konnte in Klasse 6 Spezialtourenwagen über 1800 cm, obgleich er im ersten Lauf aus der Bahn schleuderte, seinen Fehler in den darauf folgenden Läufen wieder gut machen und wurde mit Platz sieben und zwei Meisterschaftspunkten belohnt.
Beim Dackel-Team mit Fahrer Torsten Imort in Klasse 2 war einfach nichts zu machen. Ein guter Lauf allein reichte nicht, um Punkte zu sammeln. Aber der Dackel läuft und das nächste Rennen kommt.
Drei weitere neue Teams des MSC-Löhne mussten aufgeben. Henrik van Kammen (Klasse 2) stellte gleich im Training noch vor Rennbeginn einen technischen Defekt fest. Sein Renner hatte Zündungsprobleme und so verzichtete er auf den Start. Lars Gäfgen (Klasse 11 Spezialtourenwagen bis 1800 cm) ging zwar an den Start, musste aber wegen eines Weberdoppelvergaser-Defektes aufgeben. Das bedeutet für die nächste Woche einiges an Arbeit, denn beim nächsten Rennen wird er mit zwei Rennern starten. Andreas Edler (Klasse 12) musste feststellen, dass sein Getriebe den Belastungen nicht standhalten konnte.

Artikel vom 29.04.2005