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Seit 50 Jahren
sozial engagiert

Kolpingsfamilie feiert Jubiläum

Löhne (LZ). Im Jahre 1955 gründeten 23 Männer zusammen mit dem Diözesanpräses Johannes Claes in Löhne einen Gesellenverein. Zunächst war »Kolping« ein reiner Männerverein, aus dem später die »Kolpingfamilie« erwuchs. Am Sonntag wird in St. Laurentius das Jubiläum gefeiert.

Seit etwa 25 Jahren können auch Frauen Mitglied werden. So entwickelte sich der Verein Kolping zu einer familienähnlichen Gemeinschaft. Das Kolping-Werk gibt es heute in vielen Ländern der Welt. Seinen Namen verdankt die Gemeinschaft dem Priester und Sozialreformer Adolph Kolping (1813-1865).
Die Mitglieder der Löhner Kolpingfamilie treffen sich immer zu verschiedenen Veranstaltungen. Sie helfen aber auch innerhalb und außerhalb der Gemeinde.
Seit vielen Jahren werden an der Kirche, zur Zeit des Oktoberfestes der Stadt, Waffeln und fair gehandelter Kaffee angeboten. Der Erlös dieser Aktion kommt Menschen der Dritten Welt zugute.
Auch die Ökumene ist in der Löhner Kolpingfamilie ein wichtiger Punkt. So hält sie Kontakt zu zwei evangelischen Bibelkreisen in Löhne-Ort und Siemshof. Auch gibt es in Löhne seit Juli 1993 eine Adolph-Kolping-Straße.
Der Festgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Löhner Kolpingfamilie mit dem Diözesanpräses Josef Holtkotte, dem Altpräses Johannes Adam und dem Präses der örtlichen Kolpingfamilie, Dechant Manfred Pollmeier, beginnt am Sonntag, 1. Mai, um 10.30 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche.
Zwei Gründungsmitglieder werden zum Jubiläumstag mit der goldenen Nadel geehrt. Für 25-jährige Treue erhalten drei Mitglieder die Silbernadel. Beim folgenden Mittagstisch und Kaffeetrinken ist Zeit zu Begegnung und Gespräch. Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläumstages soll dann die Eröffnung der Maiandachten um 17 Uhr sein.

Artikel vom 28.04.2005