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Bundespräsident Köhler
überreicht Sonderpreis

Ketteler-Schule gestern in Berlin ausgezeichnet


Rheda-Wiedenbrück/Berlin (WB/dibo). Bundespräsident Horst Köhler hat gestern im Rahmen des Wettbewerbs »Deutschlands beste Hauptschule« der Ketteler-Schule einen Sonderpreis in Höhe von 3000 Euro überreicht. Aus den insgesamt 174 Einsendungen hatte die Jury der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Initiative Hauptschule e. V. und der Robert-Bosch-Stiftung 23 Preisträger ermittelt. Der im Herbst des vergangenen Jahres zum vierten mal ausgelobte Wettbewerb unter dem Motto »Deutschlands beste Hauptschule« ist mit 100 000 Euro dotiert. Die ersten drei Preisträger kommen aus Augsburg, Stuttgart und Löhne. 20 mal wurden Sonderpreise in Höhe von je 3000 Euro vergeben. Die Wiedenbrücker waren mit Schulleiterin Elisabeth Stratmann-Paulun, Betreuungslehrerin Erika Simon und den Schülern Christina Lemmen, Laura Boccalon, Arbit Ihlas sowie Luca Venjacob in die Bundeshauptstadt gereist, um von Bundespräsidenten höchstpersönlich die Urkunde entgegen zu nehmen.
Überzeugende Arbeit hat die Ketteler-Hauptschule allerdings nicht mit einem einzelnen Projekt, sondern mit einem ganzen Programm geleistet, das in einer übersichtlich und ansprechend gestalteten Mappe eingereicht worden war. Themen wie »Ausbildungsfreundliche Schule«, Berufsorientierungsmaßnahmen«, »Amazonenprüfung« und »Selbstbehauptung« haben als Gesamtpaket die Ketteler-Schule unter die Top 20 rutschen lassen.
Bundespräsident Horst Köhler würdigte das beispielhafte Engagement der Hauptschulen. »Der Preis zeigt uns, was Hauptschulen leisten« und was die Schüler schaffen würden. Das Können stehe bei dem Wettbewerb im Mittelpunkt, nicht die Klage über das »Problemkind« Hauptschule.

Artikel vom 28.04.2005