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Aktionstag gegen
Windindustrie
Rheda-Wiedenbrück (WB). Mit einem Info-Stand auf den Wochenmärkten in Rheda und Wiedenbrück wollen die Liberalen am Samstag, 30. April, den Bürgern verdeutlichen, »dass Windräder im Binnenland weder ökonomisch sinnvoll noch wirtschaftlich zu rechnen sind«. Die Windindustrie sei zugleich ein Subventionsgrab und Ökoschwindel, sagt FDP Ortsvorsitzender Manfred Hegel. Wie in Rheda-Wiedenbrück/St. Vit, wachse in ganz NRW der Widerstand gegen Zahl und Höhe der Anlagen. In mehr als 200 Bürgerinitiativen organisiere sich inzwischen der Protest gegen die »Verspargelung der Landschaft«, so Hegel. Die FDP will nach der Landtagswahl am 22. Mai den Bau von Windindustrieanlagen in NRW stoppen und hat den 30. April zum landesweiten Aktionstag aufgerufen. Hegel: »Die FDP ist keinesfalls gegen erneuerbare Energie, aber immer im Einklang mit Ökonomie, Ökologie und Betroffenen. Es sollte nur noch erlaubt sein, kleinere Windkraftanlagen zur Eigenversorgung zu bauen und keine 200 Meter hohen Monster. Solange noch Windkraftanlagen gebaut werden, müssen diese einen Mindestabstand von 1500 Metern zu allen Wohngebäuden einhalten«.

Artikel vom 28.04.2005