Bad Oeynhausen (sto). Beide sind seit gut einem halben Jahr im Amt. Beide müssen in Zeiten leerer Kassen überlegen, wie man Gelder am besten einsetzt. Superintendent Andreas Huneke und Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann stellten sich in der Veranstaltungsreihe »Aktuelle Runde« der Wichern-Kirchengemeinde Fragen zu diesem Thema.
Es ging um soziale Aufgaben, die sowohl von den Kirchengemeinden als auch von der Stadt wahrgenommen werden: Freizeitangebote für Jugendliche, Kinderbetreuung, Hilfe für Familien und für die ältere Generation und Vermittlung von Werten. Der Bürgermeister setzte sich für die Realisierung eines weiteren städtischen Jugendtreffs ein: »Im Norden der Stadt gibt es keine Jugendtreffs wie im Zentrum. Wir brauchen auch Räume, in denen sich Jugendliche verschiedener Kulturen begegnen können. Im Stadtgebiet gibt es Jugendliche aus 13 Nationen.« Der Superintendent erklärte, dass in den kirchlichen Jugendtreffs »Kings Corner« und »Heavens Gate« spezielle Angebote, nämlich die Ten Sing-Gruppen und die Arbeit mit verschiedenen Jugend- und Kindergruppen, ihren Platz hätten. Als wichtiges Aufgabengebiet wurde von den Diskussionsteilnehmern die integrative Betreuung von Kindern sowohl im Vorschulalter als auch in den seit kurzem bestehenden schulischen Ganztagseinrichtungen genannt. Diakonisches Werk und AWO teilen sich die Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen dort mit Essen zu versorgen. »Die Ganztagsbetreuung ist sehr wichtig für Alleinerziehende«, so Müller-Zahlmann.
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