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Senioren auf dem Jakobsweg

Jutta und Dr. Meinhard Rudel berichten über eine Pilgerreise in Spanien

Kreis Herford/Spenge (wst). Auf den über 800 Kilometer langen Jakobsweg nahmen Jutta und Dr. Meinhard Rudel die rund 80 Besucher des Kreisseniorentages der Senioren Union der CDU in der Stadthalle in Spenge mit.

Das Ehepaar aus Rödinghausen hatte in drei Etappen den spanischen Abschnitt der Pilgerroute nach Santiago de Compostella erwandert und ließ die Zuhörer nun an seinen Erfahrungen und Erlebnissen teilhaben.
Dabei konnten sie feststellen, dass die alte Pilgerweisheit: »Der lange Weg mit seinen Freuden und Leiden ist für den Pilger oft wichtiger als das Ziel.« durchaus ihre Bedeutung hat. Als Wanderer und Naturfreunde, aber auch als evangelische Christen hatte das Paar die Mühsal auf sich genommen, um umgeben von einer einmaligen Natur und in der Begegnung mit anderen Pilgern und Wanderern mehr über sich selbst zu erfahren. Seine Schilderung blieb nicht ohne Wirkung auf den Bürgermeister von Spenge, Christian Manz, der in den Mitgliedern der Senioren Union Menschen sah, die ähnlich wie die Pilger über ein hohes Maß an Lebens-, Leid- und Freudeserfahrung verfügen und deren Vereinigung in der Union daher so wertvoll sei. »Menschen, die wie sie über viel Lebenserfahrung verfügen, nehme ich immer gerne als Prüfstein für mein eigenes Handeln.«
Dem Vorsitzenden der Kreis Senioren Union dankte anschließend der CDU-Landtagskandidat Wolfgang Aßbrock. Er hob das Engagement von Wilhelm Schürmann hervor, der schon seit langem als Motor der Senioren Union für viele erfolgreich durchgeführte Veranstaltungen stehe. Der Wahlkampf verlaufe derzeit sehr günstig für die Union, die in den Umfragen weit vor der SPD liege und in den Augen der Wähler auch über mehr Kompetenz in den wichtigsten politischen Themen wie Wirtschaft und Bildung verfüge, sagte Aßbrock. Mit einer Million Arbeitslosen und 110 Milliarden Schulden sah auch der CDU-Landtagskandidat des Wahlkreises Herford 2, Chris Bollenbach, NRW in einer tiefen, durch 40 Jahre SPD-Regierung verursachten Krise. So sei das Land in der Bildung nur noch Kreisklasse, doch nicht den Lehrern, sondern der Landesregierung sei dies vorzuwerfen. Dass es auch anders gehe, bewiesen die Projekte »Schule & Co.« und »Selbstständige Schule«, die der Kreis mit Erfolg umsetzen würde und die es nun landesweit zu verwirklichen gelte.

Artikel vom 29.04.2005