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Kein Abitur mehr in
der Großgemeinde?

Karl-Heinz Heibrock kritisiert die CDU


Hiddenhausen (HK). »Die CDU sieht in ihrem Programm vor, die Gesamtschulen in ihrer heutigen Form abzuschaffen. Wenn dieser Fall eintritt, wäre in Hiddenhausen kein Abitur mehr möglich«, sagt SPD-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Heibrock. Nach dem bildungspolitischen Leitfaden der CDU vom 29. August 2001, dem »Petersberger Modell«, sollen die Gesamtschulen nach einem CDU-Wahlsieg mit den Hauptschulen zu so genannten »Aufbauschulen« verschmolzen werden. Der Besuch einer solchen Schule würde nach fünf Jahren zur Berufsbildungsreife, ein Jahr später bei besonders begabten Schülern zur Fachoberschulreife führen. Eine Oberstufe bis zum Abitur ist laut CDU-Modell ausdrücklich nicht vorgesehen.
»Im Landtagswahlkampf hält die CDU das Thema offenbar aus gutem Grund im Hintergrund, dennoch sind viele Schüler und Eltern verunsichert«, meint Heibrock und stellt aus seiner Sicht fest: »Bei einem CDU-Wahlsieg in NRW sähe die Zukunft unseres guten Bildungsangebots in Hiddenhausen mehr als ungewiss aus.«

Artikel vom 27.04.2005