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Gemeinde Werther dankt Helfern


Spenge/Werther (law). Das evangelische Gemeindehaus in Werther platzte fast aus allen Nähten. Der Grund: Zum dritten Mal bedankten sich die hauptamtlichen Mitarbeiter und die Pastoren bei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern kommen, mit einem Essen
Mehr als 450 Einladungen hatten die Pastoren an die Mitglieder der Gemeinde verschickt, die sich ehrenamtlich engagieren. Die Wirkungsfelder reichen dabei von der Senioren- und Jugendarbeit über die zahlreichen Chöre und Musikensembles bis zum Verteilen des Gemeindebriefes.
200 Helfer waren der Einladung gefolgt - auch um Pastor Andreas Hahn aus Halle zuzuhören, der über die Perspektiventwicklung der Kirche (»Von der einladenden zur attraktiven Gemeinde«) referierte. Hahn und seine Familie hatten an einem speziellen Programm zur Perspektiventwicklung der Kirche teilgenommen.
Sein Traum von der Kirche der Zukunft fasst Pastor Andreas Hahn in ganz einfache Worte: »Ich wünsche mir, dass die vielen Leute in Werther Interesse bekommen, sich stärker zu engagieren.« Gleichzeitig fragte er in seinem Vortrag: »Wofür steht ihr eigentlich als Gemeinde?«.
Zu Beginn seines Vortrags las Hahn aus dem Manager-Magazin zum Thema Sumo-Ringen vor. »Ein Text, den sicherlich keiner verstanden hat - außer dass es um das Sumo-Ringen geht«, schmunzelt Hahn im Gespräch. Der Hintergedanke: Auch die Kirche versteckt sich oft hinter schwierigen Ausdrücken.
Dies ist eines von einigen Hindernissen, die der Haller Pastor erkannt hat und die seiner Meinung nach für eine kirchliche Distanz sorgen. Direkt an die zahlreichen Ehrenamtlichen gewandt wollte Hahn für Impulse sorgen, um sich noch stärker zu engagieren. Denn dadurch werde die Kirche auch weiter attraktiv.
Im Anschluss bot sich die Möglichkeit für alle Beteiligten, miteinander über den Vortrag ins Gespräch zu kommen und sich auch näher untereinander kennen zu lernen.

Artikel vom 27.04.2005