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Mediatoren
stellen sich vor
Spenge (vz). »Streitschlichter« wollen sich an diesem Wochenende bei einer öffentlichen Veranstaltung vorstellen. Es handelt sich um eine Gruppe von 14 Frauen, die sich kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung als Mediatoren befindet. Unter ihnen ist Anette Krüger (39) aus Spenge. Die gelernte Arzthelferin absolviert die berufsbegleitende Ausbildung zur Mediatorin. Ihm Rahmen ihrer Anerkennung als Schlichter bieten sie eine »einmalige kostenlose Mediation an: am Samstag, 30. April, von 9.30 bis 17 Uhr und am Sonntag, 1. Mai, von 10 Uhr bis 16 Uhr in Bethel, Eckardtsweg 8, gegenüber vom Elternhaus des Kinderkrankenhauses.
Schwerpunkt der künftigen Arbeit Krügers wird, wie sie sagte, die Mediation im Bereich der Schule sein. Die Schlichter helfen aber auch bei familiären und beruflichen Streitigkeiten. In Familien können Konflikte im alltäglichen Miteinander, bei Trennung, Scheidung oder zwischen Generationen gelöst werden. Was den Beruf angeht, so können Mediatoren schlichten, wenn Konflikte unter Kollegen oder innerhalb des Teams bestehen. Laut Krüger sehen sich Mediatoren nicht als Konkurrenten von Rechtsanwälten, sondern nehme ihnen eher Arbeit ab. Man arbeite auch anders als Schiedsmänner. Mediatoren gibt es seit den 1970er Jahren.

Artikel vom 28.04.2005