27.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zwei Meisterwerke erklingen

Nordwestdeutsche Philharmonie mit Brahms und Beethoven

Steinhagen (WB). Mit beliebten Werken von Brahms und Beethoven beschließt das Steinhagener Kulturwerk am Dienstag, 3. Mai, die Spielzeit 2004/2005.

Es spielt - um 20 Uhr in der Aula des Schulzentrums - die Nordwestdeutsche Philharmonie unter der Leitung von Markus Poschner. Als Solistin am Klavier wird Catherine Klipfel zu hören sein.
Für seine erste Sinfonie (c-moll, opus 68) hat sich Johannes Brahms 14 Jahre Zeit gelassen, in seinem 43. Lebensjahr schloss er dann freilich ein ausgereiftes Meisterwerk ab. Auch wenn schon die Zeitgenossen die enge Verwandtschaft mit Beethoven bemerkten, so spricht Brahms doch seine ganz eigene, unverwechselbare Sprache. Schmerz und Klage, Frieden und Idylle, all das klingt in den ersten Sätzen an, bis schließlich mit dem furiosen, jubelnden vierten Satz einer der bedeutendsten Finalsätze der romantischen Sinfonik erklingt.
Das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5, Es-Dur, opus 73, ist Beethovens letztes Klavierkonzert und entstand 1809. Das Werk gilt als Beethovens großartigste konzertante Schöpfung - eine Sinfonie mit Soloklavier heißt es. Nicht zuletzt wegen der Tonart - das heroische Es-Dur - steht diese Konzert in unleugbarer Beziehung zur »Eroica«, zur dritten Sinfonie. Neben jubelnden Tönen erklingen aber auch sanft-innige und virtuose Stimmungen.
Karten sind im Vorverkauf erhältlich in der Kulturwerk-Geschäftsstelle in der Kreissparkasse, % 0 52 04 / 9 11 60.

Artikel vom 27.04.2005