Fußball-Bezirksliga: Spitzenteams aus Klosterbauerschaft und Bustedt rüsten zum Gipfel
Kreis Herford (kp). Bezirksliga-Tabellenführer VfL klosterbauerschaft und die SG Bustedt rüsten sich zum Gipfel. Beide Spitzenteams gaben sich keine Blöße. Die SpVg. Hiddenhausen ist nach der Niederlage in Bad Oeynhausen wieder in Not geraten.
Der VfL Klosterbauerschaft übersprang vor dem Gipfeltreffen gegen Bustedt die Hürde in Mennighüffen mit 3:1. »Das war aber alles andere als souverän«, war Coach Joachim Fuhrberg ehrlich. »Wir haben schwach gespielt, aber die vorhandene Torchancen genutzt.« Doch auch Fuhrberg weiß, dass - wenn man solche Spiele gewinnt - aufsteigen kann. »Ich muss meiner Mannschaft das Kompliment machen, dass sie trotz akuter Verletzungsmisere immer voll auf Sieg spielt. In Mennighüffen hatte ich elf gesunde Leute. Auf der Ersatzbank saßen nur Spieler der Reserve.« Auch die SG Bustedt zeigte beim 4:0 gegen Bruchmühlen Biss. »Mit Rüdiger Tschierswitz sind wir mit ganz anderen Zielen in die Saison gestartet«, sagt SG-Trainer Stefan Braunschweig. »Er wollte mit jungen Leuten eine Mannschaft aufbauen. Keiner hat damit gerechnet, dass wir jetzt so weit oben stehen. Die Aufstiegschance wollen wir nutzen. Wir fahren mit breiter Brust nach Kloster.« Bei der SpVg. Hiddenhausen kann (oder muss?) man durchaus von einer verkorksten Saison sprechen. Spätestens nach der Schlappe beim TuS Bad Oeynhausen ist das Abstiegsgespenst in die Großgemeinde zurück gekehrt. »Statt zwölf Punkte vor den Abstiegsplätzen zu liegen sind es nun nur sechs«, weiß auch Trainer Uwe Horster. »Unser Problem ist, dass wir die vorhandenen Torchancen nicht nutzen.« Außer in der zweiten Halbzeit in Oetinghausen habe man in jeder Partie Möglichkeiten genug gehabt. »Budde und Colak scheiterten bei Eins-gegen-eins-Situationen am Torwart. Hätte es zur Halbzeit 3:1 für uns gestanden, hätte sich Oeynhausen auch nicht beklagen dürfen.« Aber Horster will nicht alles auf Pech schieben. »Da wir Oeynhausen über 90 Minuten dominiert haben, kommt wohl auch Unvermögen dazu. Lamentieren hilft uns jedoch nicht weiter und macht die Situation nicht besser.« Uwe Horster hat jedoch die feste Überzeugung: »An guten Tagen können wir in der Bezirksliga jeden schlagen. Deshalb bin ich sicher: Wir steigen bestimmt nicht ab.«
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