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Schlechtes Jahr für Einzelhändler

Jahreshauptversammlung der Werbegemeinschaft -ƊVorstandswahlen

Rahden (dec). Der Vorsitzende Friedrich-Wilhelm Hohn und seine Stellvertreterin Anja Detering hatten am Mittwochabend die Mitglieder der Werbegemeinschaft Rahden zur Jahreshauptversammlung im Museumshof eingeladen. Zum einen wurden die Berichte der Arbeitsgruppen vorgestellt. Zum anderen wurden drei Vertreter des Vorsitzenden und vier Beisitzer gewählt.

Feste wie das Stadtfest oder die Aktion »Start in den Frühling« kombiniert mit der »Messe der Rahdener Autohändler«, wurden auch in diesem Jahr wieder von der Werbegemeinschaft organisiert.
Bei den Wahlen gab es hinsichtlich der Besetzung kaum Veränderungen: Der erste Vertreter des Vorsitzenden ist weiterhin Hartmut Jork, der ebenfalls die Leitung der Arbeitsgruppe »Stadtfest« übernimmt. Werner Schierbaum wird als zweiter Vertreter angegeben. Peter Durnio ist dritter Vertreter und Leiter der Arbeitsgruppe »Weihnachtsmarkt«.
Bei den Wahlen der Beisitzer des Vorstandes übernimmt von nun an Irma Savenije (Kassiererin) die Position des ersten Beisitzers. Arwed Busse (Pressearbeit/Verwaltung), Inka Hoppe und Andreas Winkelmann werden die weiteren drei Beisitzer sein und ihre tatkräftige Unterstützung in den zukünftigen Angelegenheiten einbringen. Kassenprüfer sind Heiko Obermann und Annegret Hohn geworden, die Hilfe von ihrem neuen Stellvertreter Dietmar Koors erhalten.
Obwohl das Jahr 2004 nicht nur für die Einzelhändler Rahdens als eines »der schlechtesten Jahre nach der Währungsreform« eingeschätzt wird, so Friedrich-Wilhelm Hohn, konnten trotzdem unerwartet hohe Besucherzahlen bei der Automesse verzeichnet werden. Es sei sogar ein »rekordverdächtiger Besucheransturm« gewesen. In diesem Zusammenhang öffneten die Einzelhandelsgeschäfte zum vierten Mal an einem Sonntag ihre Türen, damit die Gäste und Besucher von Nah und Fern die Chance zum Einkaufen hatten.
Für das Jahr 2005 sind wie im vorherigen Jahr der traditionelle Trödelmark, das Fest der Rahdener Gastronome »Rahden kocht über« und natürlich der Weihnachtsmarkt geplant. Auch das beliebte Stadtfest wird wieder im Juni stattfinden.
Während der Jahreshauptversammlung wurde zudem von einigen Mitgliedern die Problematik der Öffnungszeiten diskutiert. Es heißt, dass die Geschäfte sich nicht an einheitliche Zeiten binden sollten, da nicht für jedes Unternehmen eine Öffnung während der Mittagszeit notwendig sei. Die Mitglieder plädierten auf individuelle, auf das eigene Geschäft abgestimmte Zeiten. Das Brillengeschäft Hohn befragte hierzu während der vergangenen acht Monate die Kundschaft, ob sie es für nachteilig hielten, wenn das Geschäft mittags geschlossen hätte. Diese Frage wurde laut Hohn mehrheitlich verneint.
Daraufhin wurde auch die Bepflanzung der Blumenbottiche in der Steinstraße angesprochen. Es müsse stets darauf geachtet werden, ob die Blumen noch frisch seien, wurde betont. Das äußere Bild der Stadt Rahden liege der Werbegemeinschaft am Herzen, denn bei Veranstaltungen wie dem Stadtfest, vermittelten diese kleinen Details den guten ersten Eindruck. Zudem betonte nicht nur der Vorsitzende, dass die Hilfe und Unterstützung der Stadt Rahden von allen Mitgliedern der Werbegemeinschaft geschätzt werde. Und die Werbegemeinschaft baut auch in Zukunft auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Artikel vom 28.04.2005