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Teamleiter von proArbeit
freigestellt

Vorwürfe überprüft

Lübbecke (HoG). Der Lübbecker Teamleiter der Beschäftigungsförderungsgesellschaft »proArbeit gGmbH« ist von seinen Aufgaben freigestellt worden.

Das bestätigte gestern proArbeit-Geschäftsführer Hans-Joerg Deichholz auf Anfrage der LÜBBECKER KREISZEITUNG. Vorausgegangen waren anonyme Vorwürfe, dass es im Rahmen der Auftragsvergaben der proArbeit an Maßnahmeträger Unregelmäßigkeiten gegeben haben solle. Darauf seien unverzüglich das interne Rechnungsprüfungsamt und extern die Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet worden, so Deichholz. Die umfassenden Ermittlungen hätten die erhobenen Vorwürfe allerdings nicht betätigt. Es sei also nicht zutreffend, dass in diesem Zusammenhang einem Mitarbeiter wegen des Verdachts der Bestechlichkeit gekündigt worden sei.
»Angesichts der großen Sensibilität in der Öffentlichkeit bei dieser Art von Vorwürfen, auch wenn sie nicht haltbar sind einerseits, und dem notwendigen sensiblen Umgang bei der Umsetzung des Optionsmodells andererseits, ist die Geschäftsleitung der proArbeit nach gründlicher Abwägung aller Interessen zu dem Ergebnis gekommen, den Mitarbeiter freizustellen, um durch diese Maßnahme Schaden von ihm persönlich und der Gesellschaft abzuwenden, erklärte Hans-Joerg Deichholz zu dem Vorgang. Zwischenzeitlich seien auch Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung informiert worden.

Artikel vom 27.04.2005