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Bruns kritisiert »Bremser«

In Paderborn ist bald auch Handy-Parken möglich

Von Rüdiger Kache
Paderborn (WV). »Ich bin stolz auf die Arbeit von Anne Kersting und meinen Kollegen im Vorstand, die im Ehrenamt tätig sind. Wie Schatzgräber arbeiten sie, um die gesteckten Ziele für die Gemeinschaft zu erreichen.« Beim traditionellen VIP-Abend der Werbegemeinschaft vor dem Frühlingsfest stellte Vorsitzender Klaus Bruns gestern mit Freude fest, dass man bestens gerüstet sei für die Besucherströme.

»Wir sind stolz auf unsere mehr als 200 Mitglieder, die einen hohen Beitrag listen, um unsere Heimatstadt als Handelsstandort in einer Spitzenposition zu halten.« Noch nie habe Paderborn so hohe Sympathiewerte gehabt wie heute. Und: »Seit heute steht fest, dass bei uns auch bald das Handy-Parken, also das Bezahlen per Funktelefon, möglich sein wird.«
Unverständnis äußerte Bruns in Richtung FBI, die wegen des Kammerspielneubaus nach Brüssel Alarmzeichen sende. Gescheitert sei das von FBI betriebene Bürgerbegehren gegen den Bau. »Gescheitert an den Infoständen am Brunnen vor der Franziskanerkirche, gescheitert an den Wahlurnen. Jetzt verzweifeltes Nachkarten in der Nähe vom Brunnen des Männeken Piss in Brüssel.« 41 Millionen Investitionssumme - da reiche es nicht aus, das EU-Gesetzeswerk unters Kopfkissen zu legen, sondern es seien Recht und Gesetz zu prüfen, wie geschehen.
Zusammen mit der Multifunktionshalle würden Investitionen von 65,8 Millionen Euro infrage gestellt. »Als ob jeder Baum und Strauch höhere Wertigkeit hat, als ein Arbeitsplatz«, so auch die Kritik von Bruns an die Verhinderungstaktik von »pro grün«. Ein besonderer Dank ging an Wincor-Nixdorf-Chef Karl-Heinz Stiller für sein Engagement für die Kampagne »Paderborn überzeugt«.
Referent des VIP-Abends war Paderborns Volksbank-Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Bittihn, der die Innenstadtentwicklung - gerade auch aus Sicht der Investitionen - unter die Lupe nahm (ausführlicher Bericht folgt).

Artikel vom 27.04.2005