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Pavenstädt
überlastet

Wohnraum verteilen


Gütersloh (WB/rec). Mit vier Einwänden treten die Bürger für Gütersloh (BfGT) in die Debatte zum Flächennutzungsplan ein. So spricht sich die BfGT laut gestern versandtem »Newsletter« gegen den Umfang der geplanten Stadterweiterung im Westen aus.
Statt um 70 Hektar soll die Stadt dort nur um maximal 25 Hektar wachsen. Die restlichen Flächen seien auf andere Ortsteile wie etwa Blankenhagen und Spexard aufzuteilen. Mit der geplanten Erweiterung um zwei Drittel der neuen Wohnflächen ist Pavenstädt nach Ansicht der BfGT überfordert. Schon jetzt sei die vorhandene Infrastruktur bis an die Grenzen ausgelastet. Flächenausweisungen in dieser Größenordnung erforderten Investitionen in Millionenhöhe, um die Infrastruktur den neuen Gegebenheiten anzupassen. Durch Flächenverlagerung in andere Ortsteile bestehe die Möglichkeit, bereits vorhandene Infrastruktur optimaler zu nutzen. Ebenso lehnt die BfGT die in Pavenstädt geplante Querspange ab. Ferner votiert die Fraktion für einen Verzicht auf die in Spexard geplanten Gewerbeflächen. Statt dessen seien vorhandene Flächen zu verdichten und industriegebundene Reserveflächen zu prüfen. Schließlich sei die Ortsumfahrung Isselhorst zu belassen und mit einer neuen Linienführung bis zur Isselhorster Straße hin zu versehen.

Artikel vom 26.04.2005