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Kontrolle ist besser

Dach und Dämmung auf dem Prüfstand

Sind Dachpfannen beschädigt, sollten sie ausgetauscht werden. Denn durch defekte Stellen kann Wasser eindringen und das Tragwerk durchfeuchten.

Das Dach ist eines der am stärksten beanspruchten Bauteile des Hauses und im Laufe eines Jahres extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Selbst kleine Risse in Dachziegeln oder schadhafte Übergänge zu Dachfenstern und Schornstein können fatale Folgen haben. Denn eindringende Feuchtigkeit spielt Holzsparren und Wärmedämmung übel mit. Im schlimmsten Fall bildet sich selbst im Inneren des Hauses Schimmel an Wänden und Decken. Immobilienbesitzer sollten ihr Dach deshalb einem sorgfältigen Frühjahrs-Check unterziehen, um eventuelle Schäden rechtzeitig beheben zu können.
Der Austausch einiger defekter Dachziegel kostet etwa 100 bis 200 Euro. Wird dagegen neben Dachziegeln auch die Wärmedämmung erneuert, weil über einen längeren Zeitraum Wasser eingedrungen ist, sind 100 bis 130 Euro pro Quadratmeter fällig.
Wer sich auf der sicheren Seite wissen will, schließt einen Wartungsvertrag mit einem Fachbetrieb ab. Das Dach wird dann entsprechend der Vereinbarung ein bis zwei Mal im Jahr inspiziert. Bei einem Einfamilienhaus fallen pro Wartung je nach Dachfläche 100 bis 150 Euro jährlich an. Kleinere Instandsetzungsarbeiten wie das Auswechseln schadhafter Ziegel, die Beseitigung kleinerer Undichtigkeiten und das Reinigen von Dachrinnen und Fallrohren sind im Preis bereits enthalten.

Artikel vom 30.04.2005