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Abbruch beim TV 1875

Handball-Kreisliga: Sennelager wahrt Aufstiegschance

Kreis Paderborn (ma). Handball-Kreisligist TSV Schloß Neuhaus muss weiter um den Klassenerhalt zittern. Am vorletzten Spieltag verlor der TSV Zuhause gegen Hillentrup und liegt nun punktgleich mit zwei weiteren Team zwei Zähler vor dem Tabellenletzten. Der TuS Sennelager wahrte mit einem Sieg gegen Altenbeken/Buke die Aufstiegschance.
TuRa Elsen - TSV Bösingfeld 36:27 (19:14). Zwar erwischten die Elsener keinen besonders guten Tag, aber gegen die zumindest sehr bemühten Bösingfelder reichte es dennoch zu einem deutlichen Erfolg. TuRa lag auch ständig vorne, »nur haben wir ohne Abwehr gespielt und uns deswegen etwas zu viele Tore eingefangen«, so Trainer Michael Steffan. Dennoch sorgten die Gastgeber gegen Ende des Spiels noch für ein standesgemäßes Ergebnis.
TSV Schloß Neuhaus - TSV Hillentrup 19:25 (9:16). Bis zum 5:5 verlief die Partie noch ausgeglichen, dann zogen die Gäste erstmals davon, waren dabei immer wieder über den Kreis und die Außenpositionen erfolgreich. Die Sieben-Tore-Führung zur Pause bedeutete schon die Entscheidung pro Hillentrup. Schloß Neuhaus war zwar in Hälfte zwei ebenbürtig, präsentierte sich aber im Angriff zu ideenlos, um noch die Wende zu schaffen.
TuS Sennelager - HSG Altenbeken/Buke II 35:31 (16:15). Das war ein Start-Ziel-Sieg für Sennelager. Von Beginn an lag die Gerold-Sieben vorne. »Wir waren zwar zunächst etwas nervös und verkrampft, aber da wir das Tempo ständig hochgehalten haben, konnten wir in der letzten Viertelstunde gegen die nur mit neun Mann angetretenen Altenbekener das Spiel für uns entscheiden«, schildert Trainer Michael Gerold. Beste Spieler beim TuS waren Dominik Niewerth (9/2 Treffer) und Torwart Jan Kuhlenkamp, der ab der 20. Minute mit tollen Paraden den Erfolg sicherte.
TV 1875 Paderborn - VfL Schlangen. Ein eigentlich friedliches Spiel nahm ein kurioses Ende. Die Schiedsrichter brachen die Partie in der 56. Minute ab, »weil wegen alkoholisierter Schlänger Spieler die Gesundheit der Paderborner gefährdet sei«, so der Eintrag der Schiris auf dem Spielberichtsbogen. Zuvor hatten schon vier VfL-Spieler die Rote Karte gesehen, dies aber nicht wegen Tätlichkeiten, sondern Meckerns. Das Spiel wird nun wohl mit 2:0 Punkten und 0:0 Toren für den TV 1875 gewertet.

Artikel vom 02.05.2005