Versmold (igs). Über die Zukunft der drei Versmolder Kinder, die am vergangenen Donnerstag von Mitarbeitern des Kreisjugendamtes in Obhut genommen worden sind, soll noch in dieser Woche gesprochen werden. Das erklärte gestern Kathrin Adämmer, Leiterin der Regionalstelle West, im Gespräch mit dem VERSMOLDER ANZEIGER. »Alle Parteien werden sich noch einmal zusammensetzen, damit die Perspektiven geklärt werden«, kündigte Kathrin Adämmer an. Das weitere Vorgehen liege jedoch nicht nur im Ermessen des Jugendamtes, verweist sie darauf, dass eine Familienrichterin in das weitere Vorgehen eingeschaltet wird. Wie am Samstag berichtet, waren die drei Kinder am vergangenen Donnerstag an der Grundschule »Bunte Schule« vor den Augen ihrer Mitschüler von ihrer Mutter getrennt worden - im Rahmen einer Krisenintervention, die das Kindeswohl sichern sollte. Die drei Kinder waren in Familien untergebracht worden. Ob sie dort bleiben, in ihre Familie zurückkehren oder ob es andere Lösungsmöglichkeiten gibt -Êüber diese Fragen soll noch gesprochen werden. »Wir werden in dieser Woche versuchen, die jetzige Situation zu lösen. Wie die langfristige Situation aussehen wird, muss in einem nächsten Schritt geklärt werden.«
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