Steinhagen (HHS). Das in der Hinrunde getauschte Heimrecht gegen Minden macht's möglich. Spvg. Steinhagen muss in der Fußball-Landesliga zweimal hintereinander auswärts ran. Ob die Partie gegen Jöllenbeck nun im Naturstadion oder am Cronsbach ausgetragen wird, erscheint angesichts der vergangenen Wochen allerdings eher zweitrangig. Zuletzt motivierte einzig und allein der Tabellenplatz des Gegners die Steinhagener Kicker: Top in Topspielen und schwach bei vermeintlichen Pflichtaufgaben. Wie zuletzt in Minden. »Tatsächlich sind wir gegen die Tabellennachbarn nicht so gut«, sagt Trainer Stefan Studtrucker, der sich vergangenen Sonntag mächtig ärgerte über das streckenweise lasche Vorgehen seiner Akteure. Statt mit einem wohl vorentscheidenden Sieg im Abstiegskampf kam Spvg. ohne Tore und Punkte von der Weser wieder und muss weiterhin auf die endgültige Rettung warten. Denn acht Wochen vor Schluss sind sechs Zähler Vorsprung noch kein Ruhekissen. »Studti« schwankt deshalb zwischen Gelassenheit und Sorge: »Wir sind stark genug, um die Klasse locker zu erhalten. Das haben viele Spiele gezeigt. Andererseits kann alles ganz schnell nach unten gehen, wenn man mal zwei Wochen nicht punktet.« In Jöllenbeck baut der Coach auf die Revanchegelüste seiner Elf. Das 2:6 aus dem Hinspiel sollte niemand auf sich sitzen lassen wollen. Simon Nagel, Sören Kapelski, Ramazan Bas und Manuel Certa stehen nicht zur Verfügung. Beim Tabellenachten hofft Trainer Dirk Palmowski noch auf den Einsatz von Golagetter Cem Tanaz (Grippe.) Aufgebot: Hunke, Nahrmann - Ciflik, Eisinger, Evcimen, Hofbüker, Keller , Klein, Kopka, Möller, Schwenke, Taner, Yozbatiran (?), Studtrucker.
Drucken