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VfL will richtig Gas geben

Oberliga: HCE mit dem »Fähnlein der letzten Aufrechten«

Bad Oeynhausen/Löhne (WB/Bob). Den letzten hochkarätigen Gast der laufenden Handball-Oberliga-Saison präsentiert der VfL Mennighüffen am Sonntag mit dem Tabellendritten TuS Ferndorf. Mit dem »Fähnlein der letzten Aufrechten« reist der HCE Bad Oeynhausen zum Vierten Handball Lemgo II - ein schweres Gastspiel

VfL Mennighüffen - TuS Ferndorf. »Es geht zwar um nichts mehr, aber wir wollen das Spiel gewinnen, schließlich ist Ferndorf eine der hohen Hausnummern in der Liga und das ist schon eine Aufgabe«, fordert VfL-Coach Helmut Bußmeyer eine konzentrierte Leistung seines Teams und die muss schon um einiges besser werden, als zuletzt gegen Riemke, wenn ein Sieg herausspringen soll. Für den abgewanderten Schultz wird Thorsten Bergmann in die Rückraummitte wechseln, aus der Zweiten sollen Rörsch und Bröderhausen eine Chance erhalten, Oberliga-Luft zu schnuppern. Marco Büschenfeld, der in der kommenden Saison endgültig ins Oberliga-Team rückt, wird nicht dabei sein. Er würde sich »oben festspielen«, will aber unbedingt mit der Zweiten das Derby gegen die HSG Löhne-Obernbeck am nächsten Wochenende bestreiten. Ferndorf hat eine starke Rückrunde gespielt und hat mit Hrabal, Orlov und Schäfer exzellente Spieler in seinen Reihen.
HB Lemgo II - HCE Bad Oeynhausen. Die Voraussetzungen für den HCE sind denkbar schlecht, nachdem auch Falco Wieland mit Bänderriss ausfällt (das »WB« berichtete). Die Sproß-Sieben, durch die Ausfälle von Gottsleben und Borcherding ohnehin gebeutelt, bekommt gerade noch eine Mannschaft zusammen und auf die wird einiges zukommen, denn die Lemgoer spielen einen eminent schnellen Ball mit erster und zweiter Welle, schneller Mitte. Diese Spielart tut besonders weh, wenn man, wie jetzt der HCE, kaum Alternativen hat. Das personelle Manko kann nur über Kampf und Einsatz ausgeglichen werden.

Artikel vom 23.04.2005