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Kinder lernen durch Musik
Afrikas Traditionen kennen

Trommelworkshop: Sie sind nicht zu überhören


Hiddenhausen-Eilshausen (als). Afrikanische Rhythmen bestimmten am Samstag den Tagesablauf im Eilshauser Gemeindehaus. Unter der Leitung des Afrikaners Sekou Badji trommelten die Vier- bis Elfjährigen auf der Djembe, einem typischen Musikinstrument, sangen dazu afrikanische Lieder und lernten Stammestänze.
Die vom »Förderverein für Kirchenmusik« erstmals angebotene Veranstaltung mit dem Namen »African-Culture-Kids« war innerhalb von vier Tagen »ausgebucht«. Los ging es um 12 Uhr mit einem Begrüßungs-Hot Dog. Anschließend wurden die Kinder nach Altersstufen in drei Gruppen eingeteilt und lernten abwechselnd Trommeln, Tanzen und Singen.
Zwischendurch stärkten sie sich mit Getränken und Kuchen, die von Mitgliedern des Blauen Kreuzes angeboten wurden. Diese beaufsichtigten die Kinder auch in ihren »Trommelpausen«, in denen sie bei strahlendem Sonnenschein auf dem Gelände des Gemeindehauses spielen konnten. Nebenan im Kindergarten bastelten die Jungen und Mädchen mit Hilfe der Erzieherinnen Kulissen für ihren Auftritt beim »Cantate-Festgottesdienst« in der evangelischen Kirche Eilshausen am Sonntag.
»Mit dem Cantate-Fest, bei dem der Schwerpunkt auf Musik liegt, lassen wir eine oft vergessene Tradition aufleben. Neben den Kindern treten auch viele verschiedene andere Musikgruppen aus der Umgebung auf«, berichtete die Pastorin Uta Meyer zu Helligen, und Andreas Lechtermann, 1. Vorsitzender des Fördervereins, fügte hinzu: »Das Motto des Cantate-Festes ist: ÝSingt dem Herrn ein neues LiedÜ. Die unbekannten Rhythmen passen also wunderbar in diesen Gottesdienst. Wir versuchen, die afrikanische Freude zu verbreiten.«

Artikel vom 25.04.2005