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Tag großer Freude in Benkhausen

Bei Sonnenschein mit Motorrädern bis zum Dümmer gefahren


Benkhausen (wbh). Die Maschinen blitzten im Sonnenschein und das Schloss Benkhausen bot eine herrliche Kulisse für die polierten Gefährte. Am vergangenen Wochenende trafen sich 160 Freunde von Mopeds und schweren Maschinen an der Einrichtung des Wittekindshofes. Und die Bewohner waren begeistert: »Guck mal, das ist meine Honda.«, oder »Das ist mein Freund hier.« Die Männer und Frauen freuten sich sehr über diesem Besuch. Etwa 70 von ihnen stiegen schließlich in die Beiwagen der Motorradfahrer.
Von Benkhausen aus ging es über die L770 in Richtung Oppenwehe. Am Marktplatz übernahm die Polizei aus Diepholz die Aufsicht über den Konvoi. Die Fahrt führte weiter durch Lemförde, wo die Polizei die Fahrer schließlich auf die Bundesstraße 51 schleuste. Am Parkplatz des Hotels »Seeblick« hielten sie an und genossen schließlich eine einstündige Dümmerfahrt Behinderte und Nicht-Behinderte, sogar die Rollstuhlfahrer ließen sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen.
Am späten Nachmittag waren alle wieder wohlbehalten in Benkhausen. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten die Bewohner des Hauses und »ihre Motorradfreunde« noch einige schöne Stunden miteinander.
Am Abend verlieh Initiator Heinz Schneidereit aus Brockum noch Pokale für die ältesten Teilnehmer, die Fahrer mit der weitesten Anreise, und andere Kuriositäten. Einen besondern Pokal erhielt Barbara Hamburger, die mit ihrem 125 Kubik-Roller aus der Nähe von Frankfurt in das Espelkamper Dorf gereist war. »Mutigste Anreise« lobten die Fahrer mit den großen Maschinen und viel Pferdestärken ihren Gast. Am Sonntag klang das Wochenende mit einem Gottesdienst mit Pastor Erich Faehling aus. Er ist bekannt als Motorradpastor, der mit seiner Maschine direkt vor den Altar fährt. Die Tour mit den Männern und Frauen aus dem Haus Benkhausen fand zum dritten Mal statt.

Artikel vom 25.04.2005