TV Verl hat mit Sieg Rang zwei sicher - Uwe Landwehr beteiligt sich nicht an Spekulationen
Verl (dh). Die Nachricht schlug bei den Handball-Damen des TV Verl ein wie eine Bombe: Eintracht Oberlübbe zieht sich aus der Regionalliga, Gruppe Nord, zurück. Die Folge: Für den heimischen Oberligisten ergibt sich plötzlich die Möglichkeit, als Zweiter eventuell doch noch den Aufstieg zu schaffen. »An diesen Spekulationen werde ich mich nicht beteiligen. Die Statuten des Verbandes sind nicht eindeutig - und können sich nach meinen Erfahrungen aus den vergangenen Jahre auch über Nacht verändern«, will Uwe Landwehr mit überflüssigen Gedankenspielen vor allem die Konzentration auf das letzte Saisonspiel am Sonntag gegen Adler Dielfen nicht gefährden. Denn nur mit einem Sieg hat der TVV Platz zwei sicher, Vorwärts Wettringen wartet mit einem Zähler Rückstand auf Rang drei auf einen Ausrutscher der Verlerinnen. Unabhängig vom Ausgang lässt sich jedoch bereits jetzt von der erfolgreichsten Saison unter Uwe Landwehr, der noch eine Linkshänderin für den Rückraum sucht, sprechen. Bisher stehen die Plätze sieben und vier zu Buche. Eine große Verabschiedungszeremonie wird es am Sonntag übrigens nicht geben. Lediglich Andrea Frerig wird aufgrund ihrer anhaltenden Kniebeschwerden aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden. Ob Marija Josipovic und Miriam Geschwandtner dem TV Verl erhalten bleiben, hängt davon ab, an welcher Universität das Duo im Herbst ihr Studium aufnehmen wird. Carola Kölkebeck wird zwar in der kommenden Saison vornehmlich die zweite Mannschaft verstärken, soll aber nach den Vorstellungen Landwehrs weiter mit der »Ersten« trainieren.
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