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Schröder im Landesvorstand

Kampfabstimmung mit großer Mehrheit gewonnen


Rahden / Kreis Minden-Lübbecke (WB/bös). Der Rahdener Wilhelm Schröder ist erneut in den NRW-Landesvorstand der CDU-Sozialausschüsse (CDA) gewählt worden. Dabei setzte er sich in einer Kampfabstimmung gegen Mitbewerber aus dem Ruhrgebiet und Rheinland mit großer Mehrheit durch. Außerdem sind Dietrich Spreen-Ledebur aus Stemwede und Karl-Heinz Gottlieb aus Pr. Oldendorf im Bundesausschuss. Zuvor hatte Schröder Wirtschaftswissenschaftler und Universitäten kritisiert, weil »angesichts von fünf Millionen Arbeitslosen zu wenig wissenschaftlich daran gearbeitet werde, wie man der Arbeitslosigkeit begegnen könne. Studiengänge, die sich mit der Erfolgsgeschichte Dieter Bohlens beschäftigen seien wenig hilfreich, die Wirtschaft in Gang zu setzen, meinte Schröder. Er hatte bereits früher den Direktor des Institutes der Deutschen Wirtschaftsforschung kritisiert, der die Streichung der Eigenheimzulage gefordert hatte. »Wer der Bauwirtschaft die Aufträge entzieht, kann nicht verlangen, dass dort Ausbildungsplätze vorgehalten werden, so Schröder. »Die Wissenschaftler müssen wissen, dass sie mit derartigen Forderungen eine ganze Zunft in die Arbeitslosigkeit schicken«, betonte Schröder abschließend.

Artikel vom 22.04.2005