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Junge Menschen zum
Ehrenamt motivieren

Rüsenberg hält letzte Rede im Landtag


Kreis Höxter (WB). In seiner letzten Rede am letzten Plenartag in dieser Wahlperiode forderte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Antonius Rüsenberg, in seinem Debattenbeitrag zum achten Jugendbericht nicht nachzulassen, Strukturen im örtlichen Bereich zu fördern, die junge Menschen dazu motivieren, durch ehrenamtliche Tätigkeit Verantwortung zu übernehmen.
Auch bei knappen Finanzmitteln müsse es möglich sein, dass die öffentliche Jugendhilfe Hilfe zur Selbsthilfe leiste. Die Arbeit der Jugendlichen bedürfe mehr denn je der gesellschaftlichen Anerkennung. »Die Jugendlichen müssten erkennen können, dass sie für die Zukunftsgestaltung unseres Landes gebraucht werden und man auf ihr Engagement nicht verzichten kann und will«, sagte Rüsenberg.
Als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabenstellung bezeichnete es der CDU-Politiker, Jugendlichen einen Ausbildungsplatz für ihren beruflichen Einstieg zu ermöglichen. Die jungen Menschen brauchten eine Lebens- und Zukunftsperspektive, betonte er.
Antonius Rüsenberg brach außerdem eine Lanze für den Dialog der Generationen. »Es muss alles getan werden, damit solidarisches Handeln der Generationen im Miteinander gewährleistet bleibt, denn ansonsten kann es passieren, dass gesellschaftliche Bereiche auseinander brechen und nicht das Verbindende, sondern das Trennende überhand nimmt«, so der Christdemokrat.
Zum Schluss seiner letzten Rede im Landtag bedankte sich Antonius Rüsenberg bei seinen Kolleginnen und Kollegen für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Er verlasse nach 25 Jahren den Landtag mit etwas Wehmut, aber auch mit dem Bewusstsein, auch in der Rolle eines Oppositionspolitikers, Landespolitik mitgestaltet und Nützliches geleistet zu haben.

Artikel vom 22.04.2005