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Spickzettel
Im Bekanntenkreis von Heinz wurde unlängst ein Thema angeschnitten, das häufig als eine Art »Kavaliersdelikt« bezeichnet wird, aber üble Folgen hat, wenn man erwischt wird. Es ging um Spickzettel. Hand aufs Herz: Wer hat nicht in seiner Schulzeit zu einem solchen Hilfsmittel greifen müssen, weil man sich viel, aber eben nicht alles merken kann. Doch wie gesagt, der Grat, auf dem man da wandelt, ist sehr schmal. Wer erwischt wird, der hat mehr als schlechte Karten.
Heinz möchte einmal aus dem Nähkästchen plaudern - zum einen, weil längst Gras über die Sache gewachsen ist, zum anderen, weil er alle angehenden oder aktiven »Spickzettel-Anwender« warnen möchte. Heinz war ein Weltmeister darin, eine geballte Fülle an Informationen auf winzigstem Raum unterzubringen. Für einer Erdkundearbeit zum Thema »Der Reisanbau in China unter besonderer Berücksichtigung der Region Hung Ho« hatte er zwei Kapitel aus dem Lehrbuch auf einem Zettel niedergekritzelt, der nicht größer war als eine Streichholzschachtel. Alles lief bestens. Bis Heinz nach Abgabe seiner Arbeit feststellte, dass er den Spickzettel im Heft vergessen hatte. Dass die »Reisernte« für Heinz dann sehr ungenügend ausfiel, bedarf wohl kaum noch der Erwähnung . . . Curd Paetzke
Drei Litauer mit
Werkzeug gefasst
Herford (HK). Zivilfahnder haben am Mittwochnachmittag drei Litauer (28, 26 und 22 Jahre) auf der Kiewiese überprüft. Dabei stellten die Beamten fest, dass sie spezielle, extra für Autoaufbrüche angefertigte Werkzeuge mit sich führten. Das Werkzeug wurde sichergestellt. Das Trio wurde nach Überprüfung wieder entlassen.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und wundert sich erneut, wie sehr Anspruch und Wirklichkeit bei den Parteien auseinanderklaffen. Auch vor dem Landtagswahlkampf hatten vor allem die großen Parteien beteuert, auf eine Materialschlacht zu verzichten. Wer nur einmal die Rennstraße entlang geht, weiß, was von diesem Versprechen zu halten ist, meint EINER
































Artikel vom 22.04.2005