21.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Haar-Farbe
Eva hat langes, blondes Haar. Wie viele Frauen liebt sie die Verschönerung durch Veränderung und wollte sich jetzt schwarze Strähnchen färben lassen. Doch Friseuren gegenüber ist Eva skeptisch. Seit ihrer Kindheit hat sie so Einiges erlebt: Im Kindergartenalter wollte die Mutter einen flotten »Mädchen-Kurzhaarschnitt« für Eva. Das Resultat: »Oh, das ist aber ein niedlicher Junge«, fanden die Leute. Später schnitt das Frisierteam Eva, die ihre Haare nun endlich lang »züchten« wollte, die Spitzen immer zu radikal ab. Nicht selten waren Tränen die Folge des Friseurbesuchs. Irgendwann hatte sie genug und wechselte zu »Friseur-Papa«. Der hatte ein gutes Auge und schnitt wenig ab. (Er selbst hat eine Glatze, da weiß er jedes Haar zu schätzen.)
Nun aber war Eva wieder in einem Salon, in dem eine nette, junge Frau ihre Wünsche erfüllte. Vertrauensvoll wandte Eva sich beim nächsten Mal - schon etwas mutiger - an die selbe Frau: »Schwarze Strähnchen, bitte.« »Ja, wir nehmen schwarz-blau, das hält länger in blondem Haar.« Strähnen mit Farbe bepinselt, in Alufolie gepackt, ausgewaschen, gefönt - und siehe da: knallblau! Eva war entsetzt. Zwar konnte das leuchtende blau überfärbt werden, aber Evas Vertrauen in Friseure ist für ein und alle Mal erschüttert. Kathrin Weege

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und trifft einen Bekannten, der in einer Apotheke in der Innenstadt gerade eine Rechnung über zehn Cent beglichen hat. Zur Zahlung dieser Summe war er schriftlich aufgefordert worden - allein das Porto für die Rechnung kostete ein Vielfaches. Um diese Posse zu vollenden, ließ er sich bei der Barzahlung dann auch mit einem dicken roten Stempel (»Bezahlt«) auf der Rechnung die Begleichung der Schuld quittieren. Darüber schmunzelt nicht nur EINER
































Artikel vom 21.04.2005