Delbrück/Paderborn (MR). »Nachsitzen« müssen die beiden Fußball-Verbandsligisten SC Delbrück und SC Paderborn 07 II. Der DSC erwartet heute Abend (Anstoß: 18.30 Uhr, Laumeskamp) Westfalia Rhynern, die SCP-Reserve muss zum Tabellenführer Borussia Emsdetten.
SC Delbrück - Westfalia Rhynern. Die personellen Probleme werden zwar beim DSC nicht geringer, doch die Siegesserie beeindruckt Fans wie Konkurrenz immer mehr. Seit 16 Spielen ungeschlagen und 38 Punkte geholt - die Elf von Roger Schmidt ist zurzeit das Beste, was die Verbandsliga zu bieten hat. Heute Abend bangt der Trainer allerdings um Jan Welker (Bänderdehnung) und Manuel Eckel (Prellung). Auf der Bank werden erneut Mehmet Dagdelen, Steven Downes und Alex Cirivello Platz nehmen, die am Sonntag ihr Comeback feierten. »Ihnen fehlt noch die Kraft, aber ich bin schon froh, dass sie überhaupt wieder an Bord sind«, sagt Schmidt. Der SC Delbrück könnte heute Abend die Führung in der Verbandsliga übernehmen, doch das interessiert den jungen Coach (noch) nicht. »Wir haben jetzt zwei englische Wochen vor uns, da müssen wir kräftig punkten«, meint der Trainer, der mit seinem Team zurzeit natürlich hochzufrieden ist: »Es macht einfach Spaß zu sehen wie sich die Mannschaft, trotz der vielen Ausfälle, reinhängt und um den Oberligaaufstieg kämpft.« Borussia Emsdetten - SC Paderborn 07 II. Mit dem letzten Aufgebot zum Tabellenführer - viel schlechter könnten die Vorzeichen gar nicht sein. Von Abwehr bis Angriff hagelte es für Trainer Markus Gellhaus nur Absagen. Die Torhüter David Drabe (Arthrose im Mittelfuß), André Durdel (beruflich verhindert) mussten passen, Edmund Riemer und Jürgen Dieks (Virus) liegen flach, Erik Lippmann (Abiprüfung) muss lernen, Sebastian Schachten, Dominic Peitz und Daniel Scherning gehören zum Aufgebot der Regionalliga-Elf (Freitagabend in Düsseldorf) und Maniyel Nergiz sowie Martin Piechota sind ohnehin seit Wochen verletzt. »Das wird ein interessantes Spiel, denn wir fahren mit einem Keeper und zehn Feldspielern nach Emsdetten«, sagt Gellhaus. Der Coach setzt sich selbst als elfter Feldspieler auf die Bank, sein Co-Coach Sven Bürger stellt sich als Ersatztorhüter zur Verfügung.
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