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Für Kinder
in Brasilien

Solidaritätsmarsch


Herford (rkl). »Freundschaft«, »Solidarität geht« und »Helfen macht Spaß« prangte auf den Schildern und Transparenten, mit denen 230 Jungen und Mädchen der Wilhelm-Oberhaus-Schule gestern durch die Stadt zogen. Mit diesem Solidaritätsmarsch machten sie nicht nur auf das schwere Schicksal vieler ihrer Altersgenossen aufmerksam, sondern sammelten auch für die Hilfsorganisation Avicres, die in Kooperation mit Misereor Straßenkinder in Brasilien betreut.
Die Kinder aller Klassen hatten im Vorfeld Laufkarten erhalten. Darauf konnten sich Sponsoren eintragen und pro gelaufenen Kilometer eine Spende zusagen. Die Erst- und Zweitklässler marschierten acht Kilometer für den guten Zweck, die größeren durften zwölf Kilometer laufen und sich damit einen Stempel mehr holen. Die Strecke führte sie von der Schule zur Kirche Maria Frieden, wo sie ein kleines Rollenspiel zum Thema Straßenkinder aufführten, über einen Besuch in der Mariengemeinde auf dem Stiftberg zunächst zum Gemeindesaal von St. Johannes Baptist, wo fleißige Eltern eine Vitaminbar aufgebaut hatten. Die Größeren wanderten dann noch zur Kirche St. Paulus.
Der Solidaritätsmarsch war bereits der fünfte der Schule. Beim letzten, vor zwei Jahren, kamen stolze 6000 Euro zusammen.

Artikel vom 20.04.2005