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Die Landwirtschaftskammer rät:


In den Gärten machen sich bei Feuchtigkeit die Schnecken breit. Gemüse und Obst weisen Fraßspuren auf. Wie die Landwirtschaftskammer mitteilt, kann den Plagegeistern mit einigen Tipps Einhalt geboten werden. Schnecken lieben die Dunkelheit und vor allem Feuchtigkeit. Tagsüber verstecken sie sich im dunklen, feuchten Unterschlupf. Deshalb ist es hilfreich, feuchte Tücher oder Holzbretter auszulegen, die den Schnecken tagsüber als Versteck dienen. So können die Plagegeister morgens abgesammelt werden. Hobbygärtner sollten darum auch ihre Gießgewohnheiten ändern, weil die Schnecken auf Feuchtigkeit angewiesen sind. Das heißt, morgens wässern, damit der Boden abends abgetrocknet ist, wenn die Schnecken sich auf den Weg zu ihren Futterquellen machen. Trockener Boden erschwert ihnen das Fortkommen. So eignet sich zum Beispiel trockener Rindenmulch gut als Sperre gegen Schnecken. Auch Bierfallen können helfen. Die mit Bier gefüllten Gefäße werden ebenerdig an gefährdeten Stellen eingegraben. Schnecken mögen auch einige Pflanzen nicht. Mit Phacelia oder Kräutern, wie Thymian und Salbei, könnten Schnecken weitgehend ferngehalten werden.
Werden die Gemüsebeete beispielsweise damit umpflanzt, kann man die Schädlinge dort vom Fressen abhalten. Daneben gibt es bestimmte Schneckenpräparate, die Nützlinge wie Regenwürmer, Igel, Laufkäfer und auch Haustiere schonen.

Artikel vom 31.05.2005