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Steinbrink am Autohof
ist besonders schadhaft

Ausschuss bereist Straßen in der Lebkuchenstadt

Borgholzhausen (kan). Risse und Schlaglöcher begegneten den Mitgliedern des Planungs- und Bauausschusses bei ihrer Straßenbereisung so mancherorts. Aber eine so stark verformte Straße wie den Steinbrink in Höhe des Autohofes sahen sie nur an einer Stelle.

Der Endausbau dieser recht jungen Straße - sie erschließt einen Teil des Gewerbegebietes am Bahnhof - ist zwar bislang noch nicht in Angriff genommen worden, da einige Grundstücke noch nicht bebaut worden sind. Schon jetzt zeigt sich aber, dass der Untergrund der Straße wesentlich schwammiger ist, als ursprünglich berechnet.
Tiefbauamtsleiter Fred Peters und Bauamtsleiterin Kerstin Otte führten die Ausschussmitglieder von Schadstelle zu Schadstelle. 25 Straßen insgesamt sahen sich die Politiker an. Welche zuerst saniert werden, das soll am kommenden Donnerstag, 21. April, ab 18 Uhr in der Ausschusssitzung entschieden werden.
Auf der Liste steht unter anderem die Gartenstraße, der Startpunkt der Bereisung. Hier hat sich das Kopfsteinpflaster stark verformt. Deckenschäden weist auch die Osningstraße in Höhe der Gesamtschule auf. Pappelweg und Am Scheining im Baugebiet Bienenfeld sollen laut Verwaltung noch in diesem Jahr ausgebaut werden. Auch im Baugebiet Heidbrede II soll die endgültige Teerdecke nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Handlungsbedarf sieht Fred Peters zudem am Brincker Weg, wo die Fahrbahn auf einer 60 Meter langen Strecke zum Bach hin aufreißt und Absturzgefahr besteht. Das gilt auch für die Pallheide. Zudem muss etwas am Wichlinghauser Weg kurz vor der Eggeberger Grenze geschehen, wo die Straßendecke zu einem Teil abgefräst und ausgetauscht werden müsste.
Dass nicht nur schwere Fahrzeuge, sondern auch Bäume große Schäden verursachen können, sahen die Ausschussmitglieder am Clever Bruch. Hier haben Wurzeln die Fahrbahn hoch gedrückt. Handlungsbedarf gibt es auch an der Oberen Mühle, einer Straße, an der lange Zeit nichts gemacht worden ist, da hier ursprünglich die Autobahn entlang führen sollte.
Auch der Barenbergweg, der gleichzeitig Hermannsweg ist, ist im Innenstadtbereich kein Aushängeschild für die Stadt. Da waren sich Verwaltung und Politik einig. Kerstin Otte: »Am nächsten Donnerstag befassen wir uns im Ausschuss mit dem Endausbau des kleinen Moores zwischen Hamlingdorfer Weg und Ravensberger Straße. Für den 27. Mai haben wir eine Besprechung mit den Anliegern geplant.«

Artikel vom 20.04.2005