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HSG setzt auf Taktik der »einfachen Tore«

Nase richtet über Innenblock Wiemann/Wahl

Gütersloh (dh). Auf ihrem Vormarsch in Richtung des angestrebten fünften Tabellenplatzes kann die HSG Gütersloh am Sonntag erstmals seit dem 30. Januar wieder ein ausgeglichenes Punktekonto erreichen.

Im Heimspiel gegen die Ahlener SG II muss der heimische Handball-Verbandsligist allerdings mit erbittertem Widerstand rechnen, denn die Gäste befinden sich als Vorletzter in akuter Abstiegsnot.
»Das darf uns aber überhaupt nicht interessieren. Wir müssen gegen die körperlich überlegenen Ahlener zu unserem Spiel finden und die Anfälligkeit der Gäste bei Kontern nutzen«, setzt Frank-Michael Wahl erneut auf die bereits in Hahlen äußerst erfolgreich praktizierte Marschroute der »einfachen Tore.«
Allerdings ist diese taktische Ausrichtung eher aus der Not heraus geboren, denn bei der personell arg gebeutelten HSG sind die Mittel begrenzt. Als Alternative steht »Potti« am Sonntag immerhin Timo Deppe wieder zur Verfügung, während der Einsatz von Thorsten Wiemann aufgrund seines Nasenbeinbruchs noch höchst gefährdet ist. »Im Innenblock haben sich Thorsten und Gordon Wahl im Prinzip gesucht und gefunden. Es wäre schade, wenn diese wichtige Achse wegbrechen würde. Aber die Entscheidung, ob er spielen wird oder nicht, liegt ganz allein bei Thorsten«, wird Frank-Michael Wahl, der wiederum auf eine grandiose Moral seiner Mannen hofft, den HSG-Kapitän nicht drängen.

Artikel vom 15.04.2005