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Abschied vom »Sparkommissar«

Wolfgang Hunger aus Turngau Minden-Ravensberg ausgeschieden


Gütersloh-Isselhorst (hn). Ein Vierteljahrhundert lang hat Wolfgang Hunger die Finanzen des Turngaus Minden-Ravensberg hervorragend geführt.
Auf der Versammlung des Hauptausschusses der Organisation gab der verdiente Funktionär am vergangenen Dienstag Abend in Diensten des Turnvereins Isselhorst nun die Amtsgeschäfte an Rolf Eigenrauch ab.
Mit der Ehrennadel in Silber, einer Urkunde, einem Blumenstrauß und einem Gutschein für einen Restaurantbesuch im »Ententurm« - na denn, guten Appetit, Herr Hunger! - erhielt der vorbildliche Funktionär nicht nur die gebührende Auszeichnung, sondern auch gute Argumente zur Wiedergutmachung bei seiner Ehefrau für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden.
»Du hast deinen Vorgänger noch übertroffen«, rechnete die Turngau-Vorsitzende Christa Griwodz nach, dass Hunger drei Jahre länger als Erwin Gerhard durchgehalten habe. Eigentlich sollte für den akribischen Bankkaufmann 2004 Schluss sein, doch ein kommissarisches Jahr hängte der Herr der Zahlen noch dran. »Ein Banker, wie er im Buche steht«, lobte Griwodz den treuen Kassierer, der für schlechte Zeiten immer einen Notgroschen als Polster für unvorhergesehene Aufgaben an die Seite gelegt habe.
Doch Wolfgang Hunger ist nicht nur im Rechnen flink - der Isselhorster gehört auch zu den besten deutschen Senioren-Leichtathleten im 100 m-Sprint.

Artikel vom 15.04.2005