14.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Seniorenbeirat
für Werther

CDU will neues politisches Gremium

Werther (SKü). Die CDU in Werther ergreift die Initiative für die Gründung eines Seniorenbeirates. Das politische Gremium soll die besonderen Interessen älterer Menschen in der Böckstiegel-Stadt artiklieren und versuchen zu wahren.

Die CDU will die Initiative für einen Seniorenbeirat in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses einbringen. Wie der stellvertretende Bürgermeister und CDU-Vorstandsmitglied Dieter Rosse im Gespräch mit dem WB erläuterte, wollen die Christdemokraten dem ständig wachsenden Anteil der ab 60-Jährigen in Werther Rechnung tragen. Das belegen auch Zahlen aus dem Einwohnermeldeamt. Danach sind von 12 171 Wertheranern genau 2 834 Bürger, die in diesem Jahr mindestens 60 Jahre oder älter geworden sind oder es noch werden. Damit beträgt der Bevölkerungsanteil der Alten und Älteren rund 23,3 Prozent, mithin fast jeder vierte Wertheraner. Und die Tendenz ist steigend.
»Wir stehen also vor großen Umwälzungen in der Altersstruktur der Bevölkerung. Und es ist die Aufgabe gerade auch der Kommunalpolitik, die daraus resultierenden Umbrüche aufmerksam zu verfolgen und erfolgreich zu gestalten. Dazu müssen wir das Wissen und die Erfahrung der älteren Generation besser nutzen. Das können wir nur, indem wir unsere Senioren über ihre spezifischen Probleme befragen und sie in Zukunftsplanungen und die Ausgestaltung des Alltagsumfeldes einbinden«, erklärte Dieter Rosse für die CDU.
Gerade bei immer knapper werdenden Haushaltsmitteln, so Rosse weiter, sei eine vorausschauende und die Bedarfe der älteren Generation mit berücksichtigende Planung richtiger denn je, so Rosse weiter. Der Seniorenbeirat solle dem Stadtrat angegliedert werden. Das Gremium solle die die älteren Menschen besonders betreffenden Probleme aufgreifen und vor der Behandlung durch Politik und Verwaltung dazu gehört werden. Weiterhin solle der Beirat Senioren bei den sie betreffenden Anliegen beraten und als Bindeglied zur Kontaktherstellung mit Behörden tätig werden.

Artikel vom 14.04.2005