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Landschaftsverband spricht Furlmühle 2000 Euro zu

15 technische Kulturdenkmäler wird der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in diesem Jahr mit mehr als 63 000 Euro fördern. Die Furlmühle in Riege gehört zu diesen denkmalgeschützten Objekten. Mit einer Zuwendung in Höhe von 2000 Euro will der Landschaftsverband die Instandhaltung und Pflege der um 1700 gebauten Wassermühle unterstützen. Ursprünglich wurde sowohl in der Furl- als auch in der benachbarten Henkenmühle Hanf und Flachs im nassen Zustand geklopft, später dienten sie als Handels- und Schrotmühle. Nachdem der Betrieb aufgegeben wurde, verfiel das Gebäude. 1983 wurde mit dem Aufbau der Mühle, die im Besitz von Martin Furlmeier ist, begonnen. 1987 konnte sie wieder in Betrieb genommen werden. Heute werden sowohl die Furlmühle als auch die Henkenmühle von Besuchergruppen besichtigt. Zuletzt wurde im Herbst 2004 das Dach neu eingedeckt. Diese Maßnahme wurde von der Gemeinde mit 3000 Euro bezuschusst, nachdem der Landschaftsverband einen Antrag wegen der ungewissen Haushaltslage abgelehnt hatte. Besonders das Wasserrad bedarf laut Auskunft von Bürgermeister Michael Berens einer Restaurierung. sis/Foto: Jürgen Spies

Artikel vom 14.04.2005