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Guten Morgen!
Es gibt Themen, die prompt polarisieren. Das Schnarchen gehört dazu. Kommt es in größerer Runde aufs Tapet, wissen alle Frauen Leidensgeschichten zu berichten: Wie sie nächtelang wachgehalten werden, zunehmend Adrenalin ausstoßen und von ihrem Partner, mit dem sie Tisch und (leider auch) Bett teilen, noch angefaucht werden, wenn sie ihn anstoßen. Und sollte er dann seine Schlafseite wechseln, weiß sie natürlich, dass ihr maximal drei Minuten bleiben, um schnell einzuschlafen, bevor das Sägen wieder los geht...
Ihre Partner wiegeln natürlich ab. Selbstredend schnarchen sie nie. Oder höchstens ganz selten. Und wenn, dann auch nur, um mit ihrem lärmenden Sägen, Krächzen und Schnauben die wilden Tiere, die unweigerlich nachts ums Haus streichen, zu vertreiben. Da seit Jahr und Tag keine Bären, Wölfe und Löwen mehr in Bielefeld gesichtet wurden, legen diese Schnarchsäcke das als Beweis ihres Erfolges aus.
Schlafforscher könnten ihnen natürlich genau darlegen, wie ungesund das Schnarchen ist. Es kann eindeutig das Leben verkürzen. Und über die Gesichter ihrer Frauen, die vielleicht schon in mancher Nacht fiese Gedanken hegten, huscht ein Lächeln: ungeahnte Perspektiven ...Sabine Schulze
Kartenbetrüger
wieder erkannt
Enger (EA). Gute Kundenkenntnisse der Sparkassenangestellten und gezielte Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei haben jetzt zur Festnahme eines mutmaßlichen Kreditkartenbetrügers geführt. Der Tatverdächtige hatte im September 2004 eine Geldbörse auf dem Spenger Stadtfest gefunden und sie unterschlagen. Mit der darin gefundenen Sparkassenkarte hob er laut Polizei an mehreren Geldautomaten im Kreis Herford insgesamt 1 600 Euro ab.
Bei den Geldabhebungen war der Mann von Überwachungskameras fotografiert worden. Auf den Fotos waren auch Personen abgebildet, die den Täter offenbar kannten.
So konnte die Angestellte einer Engeraner Sparkassenfiliale zwei der als Zeugen abgebildeten Personen identifizieren und der Polizei nennen. Nach weiteren Vernehmungen wurde nun der Täter ermittelt. Der 20-Jährige aus Enger-Besenkamp gestand vor der Polizei. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Unterschlagung und Betrug.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und entdeckt auf einem Grundstück an der Niedermühlenstraße nahe der Wörde eine ungewöhnlich große Ansammlung von Restmüll. Schade, dass Mitmenschen ihre Umgebung derart verschandeln, denkt EINER

Artikel vom 15.04.2005