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Die große Chance zur Revanche

A-Liga: Duo will Scharten ausmerzen

Von Alexander Grohmann
(Text und Foto)
Vlotho (VZ). Vorgeführt und abgeschossen: Weder beim 0:5 des FC Exter beim SC Herford II, noch beim 0:8 des SC Vlotho II beim SV Löhne-Obernbeck gab es für unsere A-Ligisten in der Hinrunde etwas zu ernten. Jetzt kommt die Chance zur Revanche.

FC Exter -ÊSC Herford II (So., 15.00). Die bitterste Saisonpleite: Mit 0:5 ließen sich die Exteraner im Herbst abfertigen, brennen auf das Wiedersehen: »Wir haben damals eine desolate Leistung gezeigt und sind nach dem 0:2 auseinander gebrochen. Das wollen wir unbedingt gerade biegen«, betont Coach Volker Berg. Besonders Keeper Janosz Witt dürfte hoch motiviert sein: An der 1:2-Niederlage im Nachholspiel bei TuRa Löhne unter der Woche war der Keeper nicht ganz schuldlos. »Er sah bei beiden Gegentoren schlecht aus«, stellte Berg seinem Schlussmann kein gutes Zeugnis aus. Dabei hatte Witt sein Team in Hälfte eins noch vor einem Rückstand bewahrt. Dann überraschten den »Fänger« aber zwei Freistöße -Êund Exter stand mit leeren Händen da. Die Folge: Die Abstiegsplätze sind immer noch nicht weit genug weg, es muss gepunktet werden. Am besten schon am Sonntag. Detlef Masuch, der auf einer Konfirmation weilt, ist nicht dabei. Marc Schellenberg und Tim Dorpmanns sind angeschlagen.
SC Vlotho II - SV Löhne-Obernbeck (So., 13.00/Winterberg). Die Laune von Rainer Wellhöner hat sich gebessert. Das liegt nicht nur an dem guten Gespräch, das er zu Wochenbeginn mit dem Vorstand führte, sondern auch an der Leistung seiner Mannschaft beim 1:2 im Nachholspiel gegen Rot-Weiß Dreyen. Zwar war die Vlothoer »Zweite« nach 90 Minuten wieder nur zweiter Sieger gegen starke Gäste, aber die gute Einstellung stimmte Wellhöner durchaus zufrieden. »Ich kann den Jungs diesmal keinen Vorwurf machen«, hatten die Vlothoer sich viel besser als zuletzt präsentiert. Dennoch: Es bleibt verdammt eng im Keller. Türk Sport Bünde sitzt dem SCV auf dem ersten Abstiegsplatz mit einem Punkt Rückstand im Nacken. Jetzt kommt der SVLO -Êund Wellhöner will es wissen: »Die sind nicht so stark wie Dreyen. Und wir haben nach dem 0:8 im Hinspiel noch etwas gut zu machen«, gibt es eine Extra-Motivation für seine Mannschaft. Die kann diesmal voraussichtlich nicht auf die Landesliga-Asse Erhan Akata und Nico Felix setzen. Egal wie die Aufstellung aussieht: »Wir werden die Ärmel hoch krempeln. Es ist noch nicht zu spät.«

Artikel vom 16.04.2005