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Sanftes Pium,
aber wie nur?

BU diskutiert über Tagestourismus

Borgholzhausen (SKü). Die Borgholzhausener Unabhängigen freuen sich über die Initiative des Bürgermeisters, der sanften Tagestourismus für Pium stärker fördern will. Im Rahmen der BU-Jahreshauptversammlung entsponn sich zu dem »alten Bu-Thema« eine rege Diskussion.

Im Rahmen eines Vortrages vor dem Verkehrsverein hatte Bürgermeister Klemens Keller kürzlich erklärt, dass die attraktiven Piumr Großveranstaltungen nicht ausreichten, um Besucher und Gäste nachhaltig an den Ort zu binden. »Dazu muss uns einfach mehr einfallen«, betonte Keller. Im Rahmen der BU-Versammlung im Bürgerhaus kam die Rede dann auf das Reiten und die Probleme, die Pferdesportler mit fehlenden Wegen in Borgholzhausen haben beziehungsweise Wegen, auf denen beim Ausreiten nicht getrabt oder gar galoppiert werden kann.
Dass eine solche Diskussion Zündstoff hat, zeigte sich bei den Meinungsbeiträgen innerhalb der BU. Denn die Interessen von Reitern, die in anderen Gegenden Deutschlands sehr erfolgreich als Kurz- und Tagestouristen gewonnen werden, können sich mit den Interessen von Wanderern durchaus »beißen«. Ein Reitweg ist nämlich kaum noch zum Wandern geeignet. Zumindest werden zur Konfliktminderung intelligente Konzepte benötigt. Die BU jedenfalls will die Diskussion um sanften Tourismus vorwärtstreiben.
In seinem Jahresrückblick erwähnte Fraktionschef Konrad Upmann auch den Durchbau des »Haller Willems« von Dissen nach Osnabrück. Das sei ein Lückenschluss, der ihm gefalle, merkte der altgediente A 33-Kritiker selbstironisch an. Die BU-Vorsitzende Susanne Burgmans blickte noch einmal auf das stark verbesserte BU-Ergebnis bei der Kommunalwahl (13,7 Prozent und vier Ratssitze) zurück, lobte dabei die Einzelergebnisse von Reinhard Koch (20,7 Prozent), Detlef Reuter (19,4) und Dierk Bollin (19,3).

Artikel vom 13.04.2005