Rahden / Altkreis Lübbecke (WB). »Die EU hatte im Jahr 2000 hatte neben der Installierung einer Rinderdatenbank auch die Einführung einer Schweinedatenbank beschlossen.« Das teilte der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) jetzt mit. »Danach müssen seit dem 1. Januar 2003 die Schweine aufnehmenden Betriebe den Zugang der Schweine entweder per Postkarte oder über die EDV an die Schweinedatenbank melden. In Nordrhein-Westfalen sei, auch auf Drängen des WLV, diese Bürokratie aufblähende Maßnahme noch nicht umgesetzt worden. »Der WLV hatte den Staatssekretär Dr. Thomas Griese jetzt aufgefordert, sich für eine Änderung der EU-Rechtsgrundlagen einzusetzen. Der Deutsche Bauernverband hat in seinen Vorschlägen zum Bürokratieabbau die Schweinedatenbank als eine Baustelle mit aufgeführt«, heißt es in der Mitteilung des WLV weiter. Nordrhein-Westfalen habe als letztes Bundesland beschlossen, die Schweinedatenbank vom 1. Mai dieses Jahres an 2005 umzusetzen. »Informationen für die Schweinehalter sind im letzten Landwirtschaftlichen Wochenblatt erschienen. Die Schweinehalter müssten darüber hinaus Informationen von Tierseuchenkasse und Landeskontrollverband Westfalen-Lippe erhalten haben«, so der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband abschließend.
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