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Daten & Fakten

Die Autogastechnik steht für die nachträgliche Umstellung von Benzinfahrzeugen ebenso zur Verfügung wie für Neuwagen. Einige Fahrzeughersteller bieten entsprechende Modelle bereits ab Werk an. Tendenz: steigend.
Hinsichtlich ihrer Kraftstoffversorgung lassen sich Autogasfahrzeuge in zwei Gruppen einteilen:
- monovalente Fahrzeuge, die ausschließlich mit Flüssiggas fahren;
- bivalente Fahrzeuge, die neben dem Gastank weiterhin über den ursprünglichen Benzintank verfügen und somit beide Kraftstoffarten nutzen können. Vom grundsätzlichen Aufbau her überführt ein Verdampferdruckregler das aus dem Tank in flüssiger Form geleitete Autogas in einen gasförmigen Zustand. Gleichzeitig wird dieses Gas auf den für die Gemischbildung notwendigen Druck reduziert. Ein Mikroprozessor regelt den Autogasantrieb und stellt so eine schadstoffarme und wirkungsoptimierte Verbrennung im Motor sicher.
Vorteile: die geringen Kraftstoffkosten, hohe Reichweite, geringe Lärmemission, relativ problemloser Einbau in Fahrzeuge mit einem Ottomotor. Ein Nachteil: Nur wenige Tankstellen verfügen über Befüllanlagen mit Flüssiggas.
Die Kosten für den nachträglichen Einbau einer Autogasanlage betragen je nach Pkw-Typ zur Zeit etwa 1800 bis 2700 Euro.

Artikel vom 13.04.2005