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Emma Schröder motivierte zum Spenden


Pödinghausen/Jöllenbeck (EA). Besonderes Lob ist Emma Schröder ausgesprochen worden: Die ehemalige Pödinghausenerin ist seit 60 Jahren in der SPD. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg war sie Mitglied geworden - in ihrer damaligen Heimat Pödinghausen. Mittlerweile wohnt die 92-Jährige in Jöllenbeck. Emma Schröders Familie sei schon immer »rot« gewesen, berichtete ihr Sohn Hans. Als der Vater in den letzten Kriegswochen gefallen sei, habe seine Mutter nach Kriegsende die Familientraditon »in Memoriam« weitergeführt. Außerdem hatte der damalige Bürgermeister von Pödinghausen um die Partei-Mitgliedschaft geworben. »Wir müssen Frauen dabei haben«, soll er zu Emma Schröder gesagt haben. Und er kannte die Cleverness der Weberin, die Mitglied in der Gewerkschaft gewesen war, denn beim ersten kommunalpolitischen Schachzug schlug die Stunde der Sozialdemokratin. »Pödinghausen brauchte einen eigenen Friedhof. Dafür haben die Bürger Spenden gesammelt«, erzählte Hans Schröder von den ersten Schritten seiner Mutter in der Politik.

Artikel vom 13.04.2005