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Die Gehörlosenmission

Seit den 70er Jahren gibt es die Deutsche Gehörlosenmission, die sich den Finnen und Schweden - die bereits seit 1955 eine Gehörlosenschule in Keren in Eritra unterstützen - angeschlossen hat. Nur zwei von einhundert gehörlosen Kindern in Afrika erhalten eine Schulbildung. Damit mehr gehörlose Jungen und Mädchen Kinder in Ostafrika eine Schule besuchen können, macht sich die Gehörlosenmission für sie stark.
Gemeinsam mit den Missionen aus Finnland und Schweden unterhält sie Schulen in Eritrea (in den Städten Keren und Asmara) sowie in Tansania (in den Städten Mwanga und Njombe). Die Schulen in Eritrea werden vollständig von den Gehörlosenmissionen finanziert (Lehrergehälter, Erhaltung der Gebäude und mehr). In Tansania werden die Lehrer vom Staat bezahlt.
Die Gehörlosengemeinden in ganz Deutschland sammeln in ihren Gottesdiensten einen großen Teil des Geldes, das für die Arbeit der Mission benötigt wird. Für die Landeskirche Westfalen ist Juliane Klein, Sprecherin der Evangelischen Gehörlosengemeinde Steinhagen/Halle, in der Missionskonferenz vertreten. Aufgabe des Missionskonferenz ist zum einen, Informationen aus der Arbeit der Gehörlosenmission an die Gemeinden zu vermitteln. Zum anderen gibt die Konferenz den Gemeinden die Möglichkeit, über ihre Vertreter Vorschläge und Fragen an die Missionsleitung zu richten.dh

Artikel vom 28.04.2005