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Finanzen bereiten dem TSV Sorge

Mitgliedsbeiträge moderat erhöht -ĂŠVorstand bittet um Mitarbeit

Steinhagen/Amshausen (mas). Die Finanzen machen dem TSV Amshausen erneut Sorgen. Das wurde am Samstag während der Jahreshauptversammlung im Vereinshaus deutlich.

Das Minus in der Kasse hat sich im Vergleich zum Vorjahr zwar verringert, dennoch musste trotz guter Finanzwirtschaft erneut auf Rücklagen zugegriffen werden, machte Kassierer Thomas Kuschel deutlich. »Wir kommen in ein schwieriges Jahr« meint auch dererste Vorsitzende Werner Sötebier. Es fehle an öffentlichen Zuschüssen, die Eintrittsgelder deckten kaum die Schiedsrichterkosten, notwendige Reparaturen am Vereinsheim fielen ins Gewicht. Die Mitgliederbeiträge sind die niedrigsten im Kreis, hieß es. Entgegen der Vorjahresentscheidung entschloß sich der Vorstand mit einhelliger Zustimmung der etwa 35 anwesenden Mitglieder nun doch, diese von 25 Euro auf 27,50 Euro für Erwachsene und von 19 auf 22 Euro für Jugendliche anzuheben. Die Mitgliederzahlen indes sind von 766 auf 758 gesunken. Für den zweiten Vorsitzenden Friedrisch Böckhaus kein Grund zur Sorge: »Dieser Schwund ist bewusst in Kauf genommen, wir haben uns von inaktiven Mitgliedern gelöst, da sie unnötige Kosten verursachen. Wir müssen auch hier sparen«
Der Vorstand ist nach der Wahl in bewährter Form erhalten geblieben: Werner Sötebier hat den Vorsitz inne, zweiter Vorsitzender bleibt Friedrich Böckhaus. Andreas Hanel wurde erneut zum Schriftführer gewählt. Thomas Kuschel, der aus beruflichen Gründen sein Amt abgeben wollte, bleibt für ein Jahr kommissarischer Kassierer, da sich kein Nachfolger fand. Der Vorstand forderte seine Mitglieder an dieser Stelle auf, sich einzubringen und mehr Vorstandsarbeit zu leisten. »Wir brauchen Leute. Der Elan ist weg nach so vielen Jahren«, resümiert Werner Sötebier seine 17 Jahre im Vorsitz. Erster Kassenprüfer bleibt Robert Helmich. Ihm zu Seite steht Stefan Schley. Die Berichte der sportlichen Abteilung zeigten gute Spielergebnisse im Fußball. Die Jugendmannschaften sind auf 16 angewachsen, und die A-Jugend ist spielerisch im Vormarsch. Dennoch fehlen Übungsleiter. »Die Jugendlichen wollen, aber können nicht.« bedauert Sötebier. Grund zur Freude dagegen konnte er den zehn Jubilaren bieten. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Erich Stutzki, Erich Brockmann, Harald Droste und Kaus Frank mit einer goldenen Nadel geehrt. Eine silberne Nadel für 25 Jahre erhielten: Gerda Modry, Alexander Grodzinski, Mark Parting, Martin Töberich, Dirk Stumpe und Friedrich Böckhaus.

Artikel vom 12.04.2005