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Ermittlungen
gegen die NPD


Kreis Gütersloh (WB/rec). Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt gegen die NPD wegen des Verdachts auf Unterschriftenfälschung. Bei der Prüfung von Unterstützungs-Unterschriften zur Landtagswahl im Mai war den Mitarbeitern der Kreisverwaltung eine seltsame Übereinstimmung von fünf Schriftzügen aufgefallen. Die weitere Ermittlung ergab, dass drei Mitglieder einer fünfköpfigen Familie in Harsewinkel gar keine eigenhändige Unterschriften zur Unterstützung des NPD-Kandidaten im Wahlkreis 95 (Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Gütersloh) geleistet hatten. Weil drei weitere Unterschriften von minderjährigen Bürgern stammen, kann die NPD die erforderliche Zahl (100) in diesem Wahlkreis nicht mehr aufbringen, ihr Kandidat darf also nicht antreten. In den Wahlkreisen 94 (Nordkreis) und 96 (Südkreis) bleibt die NPD allerdings vertreten.

Artikel vom 09.04.2005